Je länger man drüber nachdenkt, umso dümmlicher wird die Serie.
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- 10 März 2022
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Auch doof dass das nicht aufgelöst wurde. Wobei gleichzeitig auch gesagt wurde dass das Hähnchen auf seinem Familienrezept basiert, kurz bevor sein Bruder weggemacht wurde.
Ich würd sagen das wird ein offenes Ende, damit man nochmal das Franchise um einen weiteren Film abmelken kann
Sequel-Serie, wo Walt Jr. das Erbe seines Vaters antritt und Jesse zum Methkochen aus Alaska zurückholt, wann?
War natürlich eine neue Szene - Jesse klang weder nach Jesse, noch sah er wie Jesse zum Zeitpunkt dieses BB-Strangs aus. Zu allem Überfluss musste er dann auch noch absolut Jesse-untypische Scheiße vom Stapel lassen, damit auch diejenigen Zuschauer, die die originale Saul-Entführung nicht mehr vor Augen hatten, on-the-nose-mäßig auf die üüüüüüüüüüble verknüpfungstechnische Storywriter-Leistung aufmerksam gemacht werden: "Jo, wer ist Lalo? Du hast eben gefragt, ob Lalo uns geschickt hat!"
Zur Erinnerung: Wir sprechen hier von Jesse - derjenige, welcher die Albuquerque'sche Unterwelt in ihren Grundzügen kennt, ja, sogar den Kontakt zu Tuco Salamanca - Lalos Verwandtschaft! - geknüpft hat. Und selbst, wenn man annähme, Jesse wär tatsächlich nicht in der Lage, diese Verknüpfung vorzunehmen - was schier unglaublich erscheint, da gegen Ende von BCS jeder und seine Omma weiß, dass Saul Lalo alias de Guzman vertreten hat -, möchte man doch meinen, Jesse besäße genug Verstand, um im Zusammenhang mit Kartellangelegenheiten bloß nicht nach Akteuren zu fragen und sich einfach weitestmöglich rauszuhalten. Billiger, undurchdachter Pseudofanservice, der der Serie einen nachhaltigen Bärendienst erweist!
Zuletzt bearbeitet:
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Zum Zeitpunkt von der Entführung ist allerdings Lalo schon a Weilchen dod, den Kontakt zu Tuco bekam Jessy in erster Linie über seinen Gumbl Hautiger Peter und ausserdem macht des durchaus Sinn, dass der ungestüme, unprofessionelle Jesse instinktiv in so einer Situation erstmal eine blöde Frage stellt
Also dass Jesse irgendwie unprofessionell handelt ist ja mit ein Teilaspekt der späteren Spannungen zwischen Gus und Walter (ned was ihr denkt ihr bäwäsen XD)
hat Kim erreicht und King Arschfick-Copypasta gemacht würd ich jetz mal vermuten
Ich mag es ja, für augenscheinliche Filmfehler Erklärungen zu finden, aber diese Ungereimtheit lässt mich auch an meine Grenzen stoßen. Eine mögliche Erklärung wäre aber, dass die Wachmänner zum Team dazugehörten und Gus, der ja quasi einen Plan für alles hat, schon eine Lösung für die Beseitigung dieser hat, wenn ein verfrühtes Ableben eintreffen sollte. Sprich irgendeinen "Unfall" bei z.B. einer Alibibaustelle. Sowohl Howard als auch Lalo waren aber unvorhergesehene Tode, die man nicht einfach "realitstisch" mit Gus in Verbindung bringen konnte. Deshalb mussten diese beiden so verschwinden, dass man sie nie findet, was mehr Fragen aufwirft als ein "Unfall".
In Einzelteilen. Gus hat so viele Kouln in seine Sandgrube gesteckt, da ist das ein kleines Problem.
Die Erklärung von @Rollatormann ist ziemlich gut. Außerdem muss man noch dazu sagen, dass Hectors Einfluss nicht mehr das ist, was er früher mal war. Sonst hätte er nicht so gegen Gus aufbrausen müssen. Niemand hat ihn wirklich mehr respektiert und gegen Ende war alles von ihm mehr Schein als sein. Deshalb war das Interesse ihn, dann ohne jegliche Macht nach seinem Schlaganfall, zu huldigen relativ gering.
Außerdem: So eine häusliche Pflege 24/7 ist möglich, aber ohne einen nahen Angehörigen ergibt das keinen Sinn. Im Heim hatte er immerhin soziale Kontakte. Als Tuco ausm Knast war, hat er ja bei ihm gelebt, aber wen hätte er sonst noch groß? Lalo ist sehr beschäftig und die Cousins mögen keine Menschen.
Weil sie kein Taxi sind
Bezweifle ich, wenn ich an Breaking Bad denke. Ich habe bisher noch keine Serie gesehen, die besser endete als Breaking Bad. Es wurde mit fast allen Charakteren sehr gut abgeschlossen. Für mich blieben quasi keine Fragen offen. Ich fand selbst den Verbleib von Jesse nicht unschlüssig, sodass für mich der Film El Camino nicht nötig gewesen wäre.
Bevor Tuco eingebuchtet wurde, trat Lalo noch nicht in Erscheinung, sodass er kein OG-Player in Albuquerque ist. Vielleicht ist sein Name noch nicht bis Jesse vorgedrungen. Der arme Bua war auch nur möchtegern-Gangster und wusste nicht mal was Geldwäsche ist. Außerdem kann ich mir vorstellen, dass er unter den Gangstern eventuell auch unter seinem richtigen Namen bekannt ist (Eduardo) und nicht unter seinem Spitznamen Lalo. Aber etwas unlogisch ist das schon.
Zur Folge:
Mir hat sie auch wieder gut gefallen, finde es prima, dass die beiden Zeitlinien langsam zusammengeführt werden und ich bin immer noch gespannt, wo die Reise mit Saul letztendlich hingehen wird.
Trotzdem muss ich rein vom Gefühl her sagen, dass Staffel 6 bisher die schwächste Staffel dieses Serienuniversums ist. Sie hat ihre erstklassigen Moment, keine Frage, aber gerade seitdem der 2. Part losgegangen ist, gab es in jeder Folge Momente, die gestreckt oder unschlüssig wirkten:
Folge 8: Gus‘ riskante Entscheidung sich quasi planlos zur Wäscherei zu begeben (unschlüssig)
Folge 9: die Montage am Anfang, die den Tag von Saul/Kim gezeigt hat (gestreckt); Gus Besuch im Restaurant (gestreckt)
Folge 10: Zimtschneckenfressereimontage (gestreckt)
Folge 11: Betrugsmontage (gestreckt)
Und dabei muss man im Kopf behalten, dass BCS/BB viele solcher Montagen enthält, aber die waren alle auf den Punkt (nicht zu lang, nicht zu kurz), niemals störend und immer unterhaltsam.
Worauf sich @Kümmelklabauter aber womöglich bezieht, ist die Szene in Staffel 6, in der Saul sein neues Büro eröffnet und bereits eine ordentliche Menge an Klienten davorsteht, von denen mindestens einer ihn als "Salamancas guy" bezeichnet. Also hat die "De Guzman = Salamanca"-Info doch schon einige erreicht.
Ich kann das für mich so abhaken, dass er zwar der "Salamanca guy" war, aber sich keine Sau für weitere Details (wie bspw. den Vornamen) interessiert hat und diese "Legende" über die Jahre etwas in den Hintergrund geraten ist (2004 vs 2008), weil Saul sich auch mit der Masse an anderen Klienten, die vielleicht keine großen Fische sind, aber dafür aussichtslosere Dinge gedreht haben, aus denen er sie rausgeboxt hat, einen Namen gemacht hat.
Trotzdem kann ich schon verstehen, dass man sich daran stört.
Die Tuco-Verknüpfung hingegen, liefert für mich keinen Grund davon auszugehen, dass er ihn doch kennen MUSS, denn:
1. Wie @GeneralEchsenbischof angemerkt hat: Jesses richtigen Erstkontakt hat man in BB miterlebt. Vorher war da nix, außer Hören-Sagen.
2. Selbst wenn da schon mehr Kontakt gewesen wäre: auch für Nacho, der sehr viel länger und intensiver mit Tuco bzw. den Salamancas unterwegs war, war Lalo ein komplett neues Gesicht, von dem er vorher nie gehört hat.
Und jetzt das Totschlagargument: es ist Jesse.
Mir hat sie auch wieder gut gefallen, finde es prima, dass die beiden Zeitlinien langsam zusammengeführt werden und ich bin immer noch gespannt, wo die Reise mit Saul letztendlich hingehen wird.
Trotzdem muss ich rein vom Gefühl her sagen, dass Staffel 6 bisher die schwächste Staffel dieses Serienuniversums ist. Sie hat ihre erstklassigen Moment, keine Frage, aber gerade seitdem der 2. Part losgegangen ist, gab es in jeder Folge Momente, die gestreckt oder unschlüssig wirkten:
Folge 8: Gus‘ riskante Entscheidung sich quasi planlos zur Wäscherei zu begeben (unschlüssig)
Folge 9: die Montage am Anfang, die den Tag von Saul/Kim gezeigt hat (gestreckt); Gus Besuch im Restaurant (gestreckt)
Folge 10: Zimtschneckenfressereimontage (gestreckt)
Folge 11: Betrugsmontage (gestreckt)
Und dabei muss man im Kopf behalten, dass BCS/BB viele solcher Montagen enthält, aber die waren alle auf den Punkt (nicht zu lang, nicht zu kurz), niemals störend und immer unterhaltsam.
Lalo hat in Albuquerque rein gar nix in "der Szene" gemacht, soweit ich mich erinnern kann. Er trat erstmalig im Imbiss auf, hatte keinen Kontakt zu den Dealerchefs (bspw. Crazy 8) und ist eigentlich direkt dazu übergegangen aweng gegen Gus zu intrigieren.
Worauf sich @Kümmelklabauter aber womöglich bezieht, ist die Szene in Staffel 6, in der Saul sein neues Büro eröffnet und bereits eine ordentliche Menge an Klienten davorsteht, von denen mindestens einer ihn als "Salamancas guy" bezeichnet. Also hat die "De Guzman = Salamanca"-Info doch schon einige erreicht.
Ich kann das für mich so abhaken, dass er zwar der "Salamanca guy" war, aber sich keine Sau für weitere Details (wie bspw. den Vornamen) interessiert hat und diese "Legende" über die Jahre etwas in den Hintergrund geraten ist (2004 vs 2008), weil Saul sich auch mit der Masse an anderen Klienten, die vielleicht keine großen Fische sind, aber dafür aussichtslosere Dinge gedreht haben, aus denen er sie rausgeboxt hat, einen Namen gemacht hat.
Trotzdem kann ich schon verstehen, dass man sich daran stört.
Die Tuco-Verknüpfung hingegen, liefert für mich keinen Grund davon auszugehen, dass er ihn doch kennen MUSS, denn:
1. Wie @GeneralEchsenbischof angemerkt hat: Jesses richtigen Erstkontakt hat man in BB miterlebt. Vorher war da nix, außer Hören-Sagen.
2. Selbst wenn da schon mehr Kontakt gewesen wäre: auch für Nacho, der sehr viel länger und intensiver mit Tuco bzw. den Salamancas unterwegs war, war Lalo ein komplett neues Gesicht, von dem er vorher nie gehört hat.
Und jetzt das Totschlagargument: es ist Jesse.
Diese Frage ist interessanterweise so alt, dass sie sogar noch mit Tolkien-Aussagen beantwortet werden kann:
Hätten die Adler Frodo z.B. nach dem Aufenthalt in Bruchttal direkt zum Schicksalsberg geflogen, hätte Frodo nicht die Kraft gehabt den Ring ins Feuer zu werfen. Er hätte ihn angesteckt, daraufhin wäre Sauron himself zum Schicksalsberg gekommen und laut Tolkien wäre Frodo beim Anblick Saurons augenblicklich verrückt geworden. Sauron hätte den Ring genommen und Frodo getötet.
Frodos Reise nach Mordor war ergo eine notwendige Qual, die ihn charakterlich weit genug gestärkt hat, um ein Maximum an Widerstandskraft aufzubringen. Letztlich hat selbst das nicht gereicht und es war Gollums Eingreifen nötig um das ganze zu beenden.
ausserdem sind die Adler keine Taxis, wenns euch ned basst suchts euch andere Adler ihr Undankbaren, so Schluss jetz Thema geklärt weiter gehts mit dem anderen Konsumprodukt
Ich weiß nicht wie es euch ging, aber ich war der festen Überzeugung, dass Jesse alles verdient hat was ihm widerfahren ist. Ausnahmslos alles. Es war sehr sehr hart was er erlebt hat. Aber er hat es verdient. Weil er ein unfassbar undisziplinierter Spast ist, der sich irrationalen, emotionalen Trieben hingibt und keine Verantwortung für die Folgen seines Handelns übernimmt.
D
Deleted member 206
Guest
Bravo Vince, wieder eine großartige Folge. Als Kim nicht mehr ihre Emotionen zurückhalten konnte und in Bus anfing zu weinen, ist mir auch fast ne Träne runtergekullert. Wenn man Parallelen zu BB ziehen will: Wer hätte gedacht, dass sie quasi der Jesse der Show ist? Treibt krumme Dinge, hat aber trotzdem einen ausreichend großen Moralkompass, um zum Schluss das Richtige zu tun. Howard bleibt trotzdem einer der tragischsten Charaktere des Universums. Sein Ruf wird zwar einigermaßen reingewaschen, aber seine Leiche trotzdem nie gefunden werden. Einfach nur traurig.
Und Jimmy bleibt tatsächlich Slippin Jimmy. Habe seit der letzten Folge öfters gelesen, dass Chuck recht hatte. Aber das ist Schwachsinn. Hätte Jimmy genug Unterstützung von seinem Bruder erfahren, dann wäre aus ihm sicher ein halbwegs normaler Anwalt geworden. Chuck ist an allem Schuld. Seine Aussagen kann fallen in die Kategorie selbsterfüllende Prophezeiung.
Wollen wir vor der letzten Folge noch spekulieren, wie Jimmy enden wird? Der, der richtig liegt, bekommt 100 Pelts oder so.
Knast? Schafft er es doch, abzuhauen? Oder geht er drauf?
Bei einem bin ich mir sicher: Er wird nicht draufgehen. Ne Flucht und ein anschließend noch belangloseres Leben erscheint in der Lage nun auch unwahrscheinlich. Also gehe ich mal von Knast aus. Jimmy landet im Knast und ihr solltet euch mal ein Beispiel daran nehmen, dass ihr keine solche Scheiße baut wie solche asozialen Arschlöcher wie er.
Und Jimmy bleibt tatsächlich Slippin Jimmy. Habe seit der letzten Folge öfters gelesen, dass Chuck recht hatte. Aber das ist Schwachsinn. Hätte Jimmy genug Unterstützung von seinem Bruder erfahren, dann wäre aus ihm sicher ein halbwegs normaler Anwalt geworden. Chuck ist an allem Schuld. Seine Aussagen kann fallen in die Kategorie selbsterfüllende Prophezeiung.
Wollen wir vor der letzten Folge noch spekulieren, wie Jimmy enden wird? Der, der richtig liegt, bekommt 100 Pelts oder so.
Knast? Schafft er es doch, abzuhauen? Oder geht er drauf?
Bei einem bin ich mir sicher: Er wird nicht draufgehen. Ne Flucht und ein anschließend noch belangloseres Leben erscheint in der Lage nun auch unwahrscheinlich. Also gehe ich mal von Knast aus. Jimmy landet im Knast und ihr solltet euch mal ein Beispiel daran nehmen, dass ihr keine solche Scheiße baut wie solche asozialen Arschlöcher wie er.
Uuh, eine Jesse-Szene mit tatsächlichem Mehrwert – ich dachte nicht, so was noch mal zu Gesicht zu bekommen!
Insgesamt okay. Die Einbruchszene war wieder viel zu langgezogen; dass Saul nicht energischer reagiert hat, als die Oma ihn kompromittieren wollte, ist unschlüssig. Kim an und Pfirsisch ist ein Charakter, zu dem ich ohnehin nie einen Bezug herstellen konnte; ihr neues Leben erschien etwas sehr weit hergeholt.
Ich hab auch keine Ahnung, wie man aus den bis hierher zurechtgelegten Zutaten ein perfektes Ende backen will, wie Breaking Bad es seinerzeit abgeliefert hat. Mein Tipp: Weitgehend offenes Ende, zuletzt werden wir sehen, wie Slippin Jimmy das Setup für seinen nächsten Clou vorbereitet. Nach Walters Tod kann ich mir ein weiteres Protagonistenende in diese Richtung nicht vorstellen, und Knast wär beileibe zu unwürdig. Anstelle einer Belehrung über Scheiße von asozialen Arschlöchern schwebt mir eher eine Moral à la "Niemand kann aus seiner Haut" vor.
Insgesamt okay. Die Einbruchszene war wieder viel zu langgezogen; dass Saul nicht energischer reagiert hat, als die Oma ihn kompromittieren wollte, ist unschlüssig. Kim an und Pfirsisch ist ein Charakter, zu dem ich ohnehin nie einen Bezug herstellen konnte; ihr neues Leben erschien etwas sehr weit hergeholt.
Ich hab auch keine Ahnung, wie man aus den bis hierher zurechtgelegten Zutaten ein perfektes Ende backen will, wie Breaking Bad es seinerzeit abgeliefert hat. Mein Tipp: Weitgehend offenes Ende, zuletzt werden wir sehen, wie Slippin Jimmy das Setup für seinen nächsten Clou vorbereitet. Nach Walters Tod kann ich mir ein weiteres Protagonistenende in diese Richtung nicht vorstellen, und Knast wär beileibe zu unwürdig. Anstelle einer Belehrung über Scheiße von asozialen Arschlöchern schwebt mir eher eine Moral à la "Niemand kann aus seiner Haut" vor.
Knast wäre zyklisch. Chuck hat slippin Jimmy nach NM geholt, nachdem er ihn rausgehauen hat. Wäre nur passend, wenn er dahin zurück kehrt und einwandert. Würde zudem zu den Story von Mike passen, die er Saul mal erzählt hat, von wegen "Leute wollen in der Nähe ihres zu Hauses bleiben". Zudem hat Kim sich ja auch "gestellt".
Aber ja, es bleibt spannend.
Es ist massiv impliziert, dass Gus ein (unehelicher) Sohn von Pinochet ist.