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Gelöschtes Mitglied 1048
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Ich habe neulich erst die allererste Folge gesehen. Ich habe alles vor mir und darf es neu erleben. Na, seid ihr neidisch? 
Hab die neuen Folgen auch schon gesehen. Finde das aber normalerweise auch doof. Warte meistens immer bis eine Staffel komplett raus ist und gucke dann. Muss man sich halt vor Spoilern in Acht nehmen.
Bei dem Finale in S6E07 kann man schonmal einen Herzinfarkt bekommen.
Aber echt eine tolle Serie. Damals dachte ich "Mehhh, Netflix melkt BB noch a weng", aber das Resultat überzeugt. Bin auch optimistisch, dass die das in den verbleibenden Folgen zu einem guten Ende bringen.
Kann ich mir nur schwer vorstellen, dafür wirkte die letzte Folge vor der Pause zu "passend" (in punkto Spannung/Cliffhanger) und AMC ist auch dafür bekannt, dass sie sowas einbauen (siehe Walking Dead und all seine Spin-Offs, die nach dem gleichen Muster funktionieren und in die aktuelle TWD Staffel wurde sogar in drei Teile geteilt).
Zur Serie selbst:
Hab schon Breaking Bad geliebt und hatte deshalb so viel Vertrauen in Gilligan, dass er mit Better Call Saul nicht einfach irgendwas hinrotzt, um noch ein paar mehr Kouln abzugreifen, sondern wirklich was zu erzählen hat und er hat wiedermal einfach nur abgeliefert.
Anders als bei BB, dessen erste paar Folgen mich auch heute nicht so richtig abholen, hatte mich BCS direkt von Anfang an am Haken und ist mindestens auf dem Niveau von BB (wenn nicht sogar stellenweise etwas darüber).
Aber obwohl ich insgesamt mit dem, was man von Staffel 6 jetzt gesehen hat, viel Spaß hatte, fühlt es sich für mich bisher wie die schwächste Staffel an. Und das liegt wahrscheinlich daran, dass auf der einen Seite ein großer Fokus auf die Ausarbeitung des Howardplans gelegt wurde, man aber gleichzeitig bis zum Halbstaffelfinale keine Ahnung hatte, was der ganze Zinnober nun eigentlich soll, bzw. worauf es hinausläuft. Versteht mich nicht falsch: Mysterien sind prima, aber das kann auch ganz schnell mal nach hinten losgehen, wenn es irgendwie zu beliebig/willkürlich wirkt, weshalb dann der Zuschauer innerlich abschaltet.
Aber nach dem Halbstaffelfinale, kann ich nur sagen, dass sich die Vorarbeit mehr als gelohnt hat und mir sogar Lust gemacht hat Staffel 6 nochmal von vorne zu schauen, weil man jetzt genau verfolgen kann, wie die Teile ineinander passen und hier und da sicherlich noch Details aufschnappt, die entgangen sind. Entsprechend fällt meine Bewertung dann vielleicht auch etwas anders aus.
El Camino guck ich mir kein zweites Mal an - der ist zwar okay gemacht, aber inhaltlich absolut überflüssig. Dazu noch der anachronistisch verfettete Todd ... der trug einen gehörigen Teil dazu bei, dass ich den Film nicht ernstnehmen konnte. Ich möchte nicht oberflächlich sein, aber das Breaking Bad-Universum wurde uns seit jeher als bildgewaltig und visuell detailreich präsentiert - und dann soll der Zuschauer wohlwollend darüber hinwegsehen, wenn ein Charakter den Serienereignissen zuwider vom Normalgewicht zur absoluten Fettßau mutiert? Wenn neben der Form dann auch noch der Inhalt enttäuscht - alle wollten Jesses neues Leben sehen; stattdessen bekamen wir unmittelbares Serien-Nachgeplänkel mit dem EXAKTEN Film-Ende von Jesse (Stichwort Alaska) - ist der Film alles in allem als redundant zu bewerten. Wer nicht unbedingt alles an existierendem BB-Material gesichtet haben möchte, dem würde ich fast davon abraten.
Das dazu, Thema ist ja eigentlich Better Call Saul. Bin grade dabei, mit meinem Vater noch mal von Anfang an zu gucken - und hab mich direkt sehr viel amüsierter Gefühlt als von den späteren Staffeln. Kann mich über die bisherige Laufzeit beileibe nicht mehr an alle Handlungsstränge entsinnen, hab bis zum Neudurchlauf auch keine Folge doppelt gesehen, aber aus meiner Erinnerung hat die Serie sich im Mittelteil ordentlich verrannt, viel zu viele Baustellen aufgemacht und die dann auch zu langgezogen. BB hatte ein viel angenehmeres Tempo und Timing.
In der aktuellen Staffel haben mir insbesondere die vielen Salamancabrüderszenen missfallen - die Edgyness hatte definitiv ihren Platz in BB und war da auch recht gut austariert, aber vor dem Hintergrund der dem BB-Zuschauer schon bekannten Entwicklungen sind die meisten Auftritte einfach fremdschamerregend. Grundsatzproblem von Prequels, zeigt sich bei vielen Charakteren: unumgängliche Plot Armor versaut einiges an Spannung.
Trotzdem natürlich keine schlechte Serie, sollte man als BB-Fan gesehen haben!
Das dazu, Thema ist ja eigentlich Better Call Saul. Bin grade dabei, mit meinem Vater noch mal von Anfang an zu gucken - und hab mich direkt sehr viel amüsierter Gefühlt als von den späteren Staffeln. Kann mich über die bisherige Laufzeit beileibe nicht mehr an alle Handlungsstränge entsinnen, hab bis zum Neudurchlauf auch keine Folge doppelt gesehen, aber aus meiner Erinnerung hat die Serie sich im Mittelteil ordentlich verrannt, viel zu viele Baustellen aufgemacht und die dann auch zu langgezogen. BB hatte ein viel angenehmeres Tempo und Timing.
In der aktuellen Staffel haben mir insbesondere die vielen Salamancabrüderszenen missfallen - die Edgyness hatte definitiv ihren Platz in BB und war da auch recht gut austariert, aber vor dem Hintergrund der dem BB-Zuschauer schon bekannten Entwicklungen sind die meisten Auftritte einfach fremdschamerregend. Grundsatzproblem von Prequels, zeigt sich bei vielen Charakteren: unumgängliche Plot Armor versaut einiges an Spannung.
Trotzdem natürlich keine schlechte Serie, sollte man als BB-Fan gesehen haben!
Ich habe vor der 6.Staffel sowohl BB und BCS noch Mal geschaut und BCS ist meine absolute Lieblingsserie geworden. Dass ist in vielen Bereichen so stark und selbst die 1.Staffel ist voller Highlights. Ich mag aber generell Serien oder Filme die mit Cinematography und audiovisuelle Erlebnissen glänzen. Alles von Kubrick oder Filme wie Roma, The Lighthouse. Serien wie Mr. Robot oder auch die Verwendung von Musik in Mad Men.
Ich habe irgendwie das Gefühl, dass die gude Kim bald etzala verrecken wird.
Glaube ich gar nicht. Darüber rätsele ich schon länger. Wäre Kim tot, wäre es absolut unmöglich das Saul sie nicht ein einziges Mal in BB erwähnt.
Es wurde ja schon eine gewisse Visitenkarte geteasert...
Was mich an der sechsten Staffel am meisten aufgereget hat ist, dass die ganzen Hurensöhne im Internet nicht raffen, dass ein österreichisches Kennzeichen kein deutsches Kennzeichen ist. Auch wenn das viele hier gerne so hätten. Und das ganze ist scheinbar auch noch in den verfickten Ozarks. Wenn mir Netflix noch einmal mit ihrem Dunkelblau-Filter kommt... Soviel durch Schlafen verschwendete Lebenszeit durch die einschläfernde Wirkung dieses Filters.
Ungesehen:
Rotzserie
Sie hat es schon im Namen
Rotzserie
Sie hat es schon im Namen
Denke eher sowas wie dass sie ihn vor die Wahl stellen wird; weiter rumhustlen und trollen oder mit ihr seriös Anwalt sein...obv wofür er sich dann entscheidet
Teil 2 der finalen Staffel startete ja letzten Montag und
das war echt wieder ein Brett, was wundervoll an das Halbstaffelfinale angeknüpft hat!
Besonders überraschend kam für mich dabei Lalos Tod. Hätte fest damit gerechnet, dass man sich mehr auf ihn in der zweiten Hälfte fokussiert, nachdem er in der ersten nicht so viel Bildschirmzeit bekommen hat und er dann letztendlich der "Endboss" der Serie ist. Aber das wäre irgendwie Schema F.
Und jetzt bin ich umso gespannter, wie sie die verbleibenden 5 Folgen füllen werden. Denn außer, dass die nun wohl endgültig gebrochene Kim noch irgendwie "weg" muss, ist der Cast nun eigentlich bereits beim "Breaking Bad"-Stand angekommen.
Ansonsten bleibt noch der Schwenk in die Zukunft zu Gene, von dem wir (wenn ich mich recht erinnere) zuletzt in Staffel 5 Folge 1 (also schon gut ein Weilchen her) was gesehen haben.
Besonders überraschend kam für mich dabei Lalos Tod. Hätte fest damit gerechnet, dass man sich mehr auf ihn in der zweiten Hälfte fokussiert, nachdem er in der ersten nicht so viel Bildschirmzeit bekommen hat und er dann letztendlich der "Endboss" der Serie ist. Aber das wäre irgendwie Schema F.
Und jetzt bin ich umso gespannter, wie sie die verbleibenden 5 Folgen füllen werden. Denn außer, dass die nun wohl endgültig gebrochene Kim noch irgendwie "weg" muss, ist der Cast nun eigentlich bereits beim "Breaking Bad"-Stand angekommen.
Ansonsten bleibt noch der Schwenk in die Zukunft zu Gene, von dem wir (wenn ich mich recht erinnere) zuletzt in Staffel 5 Folge 1 (also schon gut ein Weilchen her) was gesehen haben.
Der kam tatsächlich überraschend – und bricht ein wenig mit der Kontinuität bezüglich Breaking Bad. Da wird Saul während seiner Entführung bekanntlich "Hat Lalo euch geschickt?" fragen, was vorm aktuellen Hintergrund natürlich keinen Sinn mehr ergibt. Mike hat zwar nicht explizit ausgesprochen, dass Lalo mausetotgeschossen und von ihm höchstpersönlich verscharrt worden ist, aber Jimmy ist ja nun kein Vollidiot; ein bestimmtes "Er kommt nicht mehr wieder!" hat in New Mexicos Unterwelt ja eine recht präzise Bedeutung. Hinsichtlich der Brücke, die es zum Übergang BCS -> BB mit den verbleibenden Folgen möglichst elegant zu schlagen gilt, wär es doch passender gewesen, Lalo dahingehend zu kompromittieren, dass ein Verbleib vor Ort unmöglich geworden wär und er fortan im Hintergrund, fernab von Albuquerque, agieren müsste.
Aber gut – die auserwählte Handlung soll mir auch recht sein. Mit Lalo als Charakter, der ständig seine Lone-Wolf-Sneaky-Scheiße durchzieht, bin ich eh nie wirklich warm geworden. Abseits der vorgenannten Übergangsunstimmigkeit sehr schöne Folge, ich freu mich aufs Finale!
Gebe dir Recht, dass Mikes Aussage für Saul eindeutig sein sollte, aber ich finde nicht, dass das unbedingt die Kontinuität bricht, denn man könnte die BB-Aussage dann auch so interpretieren, dass Saul bpsw. denkt, dass Lalo, als er noch am Leben war, ein paar Leuten von "dem Anwalt" berichtet hat und worin er verwickelt war bzw. dass sie sich im Falle des Falles um ihn kümmern sollen (die Salamancas haben ja erheblichen Einfluss und Walt hat ähnliches mit den Schwartz‘ gemacht, als er ihnen gedroht hat, dass wenn seine Kohle nicht bei seinem Sohn landet, ein paar Leute ganz böse Dinge mit ihnen anstellen werden).
Na ja und abseits von Lalo/den Salamancas gibt es keinen anderen in Sauls Leben, der für sowas in Frage kommen würde (und er weiß auch, dass bspw. Tuco ein Freund solcher "Wüstenaktionen" ist).
Aber ja, kann verstehen, wenn man diese Erklärung nicht hinnehmen mag. ;-)
Was ich in meinem letzten Post vergessen habe zu erwähnen:
Liegt‘s an mir oder war Gus‘ Vorgehen ziemlich uncharakteristisch für ihn, weil ziemlich dumm? Er hat keine Kosten und Mühen gescheut sich vor Lalo zu verbarrikadieren und rennt ihm dann mit seinem C-Trupp mir nichts, dir nichts völlig planlos in die Hände (sonst hätte er wohl seinen mitgebrachten Leuten davon erzählt und als er das Elektrokabel erspähte, vermittelte sein Gesichtsausdruck auch eher "glückliche Fügung", als "jo, hatte ich genau so auf dem Schirm"), obwohl er auch hätte Mike Bescheid geben können?
Ja, er ist auch in BB schon durch Kugelhagel gelaufen, doch da war ihm klar, dass der Schütze keine Absicht hatte ihn umzulegen, wohingegen ihm hier voll bewusst war, dass Lalo es auf sein Leben abgesehen hat. Und was seine Vorsicht nochmal unterstreicht, ist seine Reaktion auf Walts Autobombe: Gus war so übervorsichtig, dass ein "Gefühl" ausgereicht hat, um nicht ins Auto zu steigen.
Ich glaube das Kim demnächst einen Staubfilter für ihren Hoover Max Extract Pressure Pro benötigen wird. Das Kim nun auch irgendwie sterben muss, finde ich etwas zu banal. Gene Takavic muss im Sequel auch noch ein Problem lösen, vllt. kommen Jimmy und Kim da nochmal zusammen.
Wirkte gewissermaßen konstruiert, insbesondere auch mit dem deponierten Revolver. Man mag nicht völlig verstehen, dass der großteils rational-analytisch angetriebenen Gus manchmal Vorbereitungen für seine Batshit-Crazy-Phasen trifft; so als hätte er seinen Frieden mit der Vermutung geschlossen, dass es irgendwann zum unkalkulierbaren Showdown auf der Baustelle kommen würde, anstatt alles daran zu setzen, sein Risiko zu minimieren und auf einen "sicheren" Sieg hinzuwirken.
Mit weniger Zorn und mehr Geduld hätte er die Lage sehr viel souveräner bewältigen können – aber mit dem Wissen um BB ist uns ja bekannt: dieser Charakterzug wird sich noch deutlicher ausprägen. Anstatt Don Eladios Kartell mit Bedacht zu zersetzen, muss es für Gus der ebenso hochdramatische wie auch -riskante Weg sein: Er schluckt wortwörtlich Gift, um seinen Feind zu überlisten, setzt Mike und Jesse einer unkalkulierbaren Gefahr aus. Ich denke, wenn sich Gus' Emotionalität bahnbricht, hat er keine andere Wahl, als unberechenbar zu reagieren – aber immerhin, kann man sagen, hat er für solche Fälle stets die bestmöglichen Vorkehrungen getroffen.