Verstehe ich nicht. Jens Spast war der einzige A-Politiker, der nach Silvester eine Integrationsdebatte gefordert hat.
Merkel ist eine Konservative und hat auch immer vernünftige Standpunkte vertreten. Aber sie hat eine Strategie angewendet um möglichst lange an der Macht zu bleiben. Sie hat, wenn sie gemerkt hat, dass sie mit ihrem Standpunkt die Mehrheit verliert die notwendigen Punkte des Gegners übernommen, ihm damit den Wind aus den Segeln genommen und dann im verbleibenden Rahmen der Möglichkeiten die Ausgestaltung nach ihren Vorstellungen übernommen. Mit anderen Worten, sie war kompromissbereit und pragmatisch und immer darauf bedacht langfristig das bestmögliche Ergebnis zu erhalten.
Was du eines Tages akzeptieren solltest ist dass in Deutschland sehr viele Linke und Grüne leben, die Zuwanderung, eine hohe Staatsquote und Gießkannenkonzepte geil finden und auch immer geil finden werden. Weil sie selbst als Journalisten, Lehrer, Langzeitstudenten oder Hartzer davon profitieren. Du glaubst diese Leute gehen einfach weg, wenn die AfD mal in der Regierung ist? Nein, das Gegenteil ist der Fall. Die werden nur noch extremer und zahlenmäßig stärker, weil sich ausnahmslos jede Regierung mit der Zeit Feinde macht. Geht gar nicht anders. Und dann kommt 4 Jahre später halt wieder Grün an die Macht und drückt maximal kompromisslos ihren bodenlosen Schwachsinn durch. Wie es jetzt gerade passiert. Und warum passiert das? Weil etwa 15% konservative der CDU ihre Stimme verweigern, um ihnen zu demonstrieren dass sie ihnen nicht rechts genug sind und so Rot/Grün in die Regierung gebracht haben.
Aber was streiten wir uns. Der wahre Feind ist Grün und sicherlich auch Rot. Unsere Demokratie hat begonnen problematisch zu werden, als die Altparteien begonnen haben pauschale Koalitionsverbote mit Neuparteien auszusprechen. Und das hat, nur so nebenbei, begonnen mit der Linkspartei und der SPD. Das führt zu diesem Mist den wir jetzt gerade haben. Eine absolute Minderheitsmeinung regiert Deutschland. Die CDU versucht irgendwie die Scherben zusammenzukehren und öffnet sich nach Links, weil nach Rechts aufgrund von toten AfD-Stimmen nichts mehr geht. Dieser Umstand radikalisiert noch mehr Leute, aber niemals genug um die AfD in eine Regierungsverantwortung zu bringen. Am Ende passiert genau das Gegenteil dessen was die AfD-Leute wünschen, wir werden von der linken Minderheit regiert und das Land wird in Rekordzeit zerstört.
Die Lösung wäre ganz simpel. Die aktuelle Regierung müsste CDU, AfD und FDP heißen und Ende. Und diese drei Parteien müssten gezwungen werden zusammen und nicht gegeneinander zu arbeiten. Gezwungen durch den Wähler. D.h. eine Partei die sich nur auf das Verhindern konzentriert, müsste von seinen eigenen Wählern abgestraft werden.
Spahn jetzt integrationskritisch. Ja, jetzt wo er nix mehr zu melden hat. So wie Drehhofer, so wie Merz.
Machterhalt. Du schreibst es doch selbst. Um nichts anderes geht es der CDU. Sie dreht fröhlich ihre Ansichten und Entscheidungen in alle Richtungen, wenn es nur Stimmen bringt. Gestern behaupten wir A, morgen B und wenn es in einem Jahr besser ist für ein paar Stimmen zu behaupten, wir bräuchten C, dann machen wir C! Die haben absolut gar keine Linie. Fähnchen im Wind. Und der Wind ist, was der öffentlich rechtliche Rundfunk in den Äther furzt.
In Deutschland leben viele linke und Grüne? Kollege, hier leben vielleicht ein paar tausend Linke und Grüne. Der Rest setzt sich zusammen aus Gutmenschen, die einfach das machen, was gerade das current thing ist und ein paar Leute die Krawall machen wollen ohne Konsequenzen. Und natürlich die, die Anschluss suchen. Akzeptier du das mal. Der Michel hat weniger Rückgrat als ein Regenwurm. Schon immer khappt. Dafür wurd er auch scho immer gloppt. 1933 hat sein Fähnchen halt noch a weng anners ausgsehn. Aber warte mal ab, wenn der Moslem ihm direkt auf die Pelle rückt. So lang es nur die anderen betrifft lässt er seine Mistgabel und die Fackel im Keller. Und das wird auch Lehrer und sonstiges Beamtengesocks schnell genug treffen.
Was passiert wenn die AfD an der Macht ist? Wer weiß das schon. Das kann in jede Richtung gehen. Und du vergisst den entscheidenden Faktor: Erreicht Michel eine kritische Quote an Wutbürgern, ist er nicht mehr zu bremsen. Wie damals eben auch. Wollen tut das auch keiner, aber je länger du ihn zur Weißglut bringst, desto drastischer die Reaktion. Ein paar Reparationen / Klimasteuern erträgt er... Je länger das geht und je stärker es an sein eigenes Wohlergehen geht, desto drastischer wird die Reaktion. Man kann nur hoffen, dass es schnell geht, sonst wird die AfD das geringste "Problem" Deutschlands.
Wenn du sagst, dass unser Feind grün und rot ist, hast du Recht. Aber ist denn schwarz unser Freund? Unser Freund, das Chamäleon, das gerade halt überwiegend rot und grün ist? Die AfD hätte nie existiert, wenn die CDU nicht den Kurs verlassen hätte. Denn die AfD führt diesen Kurs fort. Mit kleineren Abweichungen, mit ein paar wenigen Clowns, aber sie führt den Kurs fort. Das Koalitionsverbot ("Brandmauer") ist eine Eskalationsstufe, die überschritten werden musste, um auch dem langsamsten Michel zu zeigen, in was für einer "Demokratie" er hier lebt. Aber noch zehrt man von der grandiosen Propagandaarbeit. Noch. Man sieht, dass die Einschläge der Westasiaten nicht nur näher, sondern auch häufiger kommen. Und dieser Trend beschleunigt sich durch die wachsende Anzahl der täglich eintreffenden Fachkräfte. Die Franzosen sind immer recht schnell dabei, die Burg zu stürmen. Deren AfD ist schon relativ stark. Anscheinend machen die schon langsam dort Zugeständnisse. Die zwar wenig wert sind, aber man erkennt dort eben die Zeichen der Zeit. Das tut man hierzulande (wie immer) nicht. Und deswegen wird die Bombe zuerst in Deutschland hochgehen.
Wobei dein Lösungsansatz CDU / AfD / FDP durchaus so kommen könnte. Dafür ist aber dringend nötig, dass die AfD einen kritischen Anteil an Wählerstimmen überschreitet. Denn erst dann drehen sich CDU und FDP, weil das prinzipienlose Lutscher sind, die einfach nur an der Macht bleiben wollen.
Kleine Fanfiction. Die Antwort auf die AfD-Träume.
taz.de
