Ich denke sobald jemand die richtigen Dinge sagt, darf er bleiben. Was die richtigen Dinge sind erklären vorab Flüchtlingsorganisationen.
Wenn jemand zb angibt, dass er in Afghanistan vom örtlichen Talibanchef persönlich mit dem Tode bedroht worden ist, dann kannst du das weder überprüfen noch wirst du ihn zurückschicken. Zurecht, ich persönlich würde das auch nicht tun. Warum auch? Soll ich mir für ein Beamtengehalt von 50k (keine Ahnung was die verdienen) die Schuld aufladen verfolgte Menschen durch mein Urteil zum Tode verurteilt zu haben? Ne. Ich würde im Zweifel immer Pro Asylant entscheiden.
Daraus folgt: Wir können die Betrüger nur von den tatsächlich verfolgten separieren indem die Pullfaktoren radikal reduziert werden. Wenn man mit dem Tod bedroht wird, dann ist man zufrieden sobald man in Sicherheit ist. Mehr darf man auch nicht bekommen. Das ist schade, weil viele den Reflex haben Leuten die so schlimmes durchgemacht haben dann auch was gutes zu tun, aber das muss man brutal selektiv machen, denn man darf nicht attraktiv werden für die Glücksritter.
Insofern ist die Idee die Leute arbeiten zu lassen gut. Ich könnte mir ein sehr komfortables Gefängnis vorstellen. Wer einen Job annimmt darf tagsüber raus, andernfalls muss er drin bleiben.
Ich weiß das das hart klingt, aber ich halte es für die einzige Lösung. Im Grunde muss man zum Wohle der wirklich verfolgten verhindern dass zu viele kommen die das Angebot missbrauchen, denn die verschließen letztlich auch die Türen für die die es bräuchten. Das ist wie ein schöner Garten im Krankenhaus, in dem alle Kinder gerne spielen würden, man erlaubt es ihnen aber nicht, weil der Garten für die todkranken Patienten vorbehalten sein soll. Und wenn die Kinder im Garten spielen geht alles kaputt und man müsste den Garten auch für die Todkranken schließen.