Sollten Flüchtlinge zur Annahme von Arbeit verpflichtet werden?

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Sollten Flüchtlinge zur Annahme von Arbeit verpflichtet werden?

  • Ja

    Stimmen: 31 73,8%
  • Nein

    Stimmen: 11 26,2%

  • Umfrageteilnehmer
    42

Schöner Vogel

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27 Aug. 2022
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Vorallem war die Ukraine schon vor dem Krieg, wie auch Russland, demographisch völlig im Arsch. Die Leute MÜSSEN halt wirklich wieder zurück, wenn der Krieg vorbei ist. Sonst kommt da niemals Stabilität in die Region.
Ja, das ist auch ein total gewichtiges Argument. Ähnliche Scheiße haben wir ja in Bezug auf Bulgarien oder Rumänien. Die Länder bluten aus, weil wir deren Fachkräfte (und ich meine nicht Ziggurat) abwerben.
 
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PipiPupuMann

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21 Juni 2023
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Wünsdorf
Ja, das ist auch ein total gewichtiges Argument. Ähnliche Scheiße haben wir ja in Bezug auf Bulgarien oder Rumänien. Die Länder bluten aus, weil wir deren Fachkräfte (und ich meine nicht Ziggurat) abwerben.
Eben. Das Problem wird generell nur vor sich hingeschoben, denn am Ende des Tages bekommen alle Europäer (exklusive Zigo's und co.) zu wenig Kinder. Langfristig wird uns das allen das Genick brechen.
 

G O T T

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29 Aug. 2022
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Ich bin mir sicher das es möglich ist. Nur der politische Wille fehlt komplett. Was soll z.B der Grund sein, dass Leute aus Afghanistan hier Asyl beantragen und bekommen? Nur weil da die Taliban die Regierung stellt? In dem Land wohnen Millionen Menschen. Warum nicht noch zusätzlich die, die momentan in Deutschland sind?
Gleiches gilt für Syrien. In dem Land ist kein Krieg mehr (einige wenige Gebiete ausgenommen). Dann muss man halt mal mit Assad geeignete Rückkehrbedingungen aushandeln. Es gibt genug Leute, die man problemlos zurückführen könnte wenn man denn nur wollte.

Ich denke sobald jemand die richtigen Dinge sagt, darf er bleiben. Was die richtigen Dinge sind erklären vorab Flüchtlingsorganisationen.

Wenn jemand zb angibt, dass er in Afghanistan vom örtlichen Talibanchef persönlich mit dem Tode bedroht worden ist, dann kannst du das weder überprüfen noch wirst du ihn zurückschicken. Zurecht, ich persönlich würde das auch nicht tun. Warum auch? Soll ich mir für ein Beamtengehalt von 50k (keine Ahnung was die verdienen) die Schuld aufladen verfolgte Menschen durch mein Urteil zum Tode verurteilt zu haben? Ne. Ich würde im Zweifel immer Pro Asylant entscheiden.

Daraus folgt: Wir können die Betrüger nur von den tatsächlich verfolgten separieren indem die Pullfaktoren radikal reduziert werden. Wenn man mit dem Tod bedroht wird, dann ist man zufrieden sobald man in Sicherheit ist. Mehr darf man auch nicht bekommen. Das ist schade, weil viele den Reflex haben Leuten die so schlimmes durchgemacht haben dann auch was gutes zu tun, aber das muss man brutal selektiv machen, denn man darf nicht attraktiv werden für die Glücksritter.

Insofern ist die Idee die Leute arbeiten zu lassen gut. Ich könnte mir ein sehr komfortables Gefängnis vorstellen. Wer einen Job annimmt darf tagsüber raus, andernfalls muss er drin bleiben.

Ich weiß das das hart klingt, aber ich halte es für die einzige Lösung. Im Grunde muss man zum Wohle der wirklich verfolgten verhindern dass zu viele kommen die das Angebot missbrauchen, denn die verschließen letztlich auch die Türen für die die es bräuchten. Das ist wie ein schöner Garten im Krankenhaus, in dem alle Kinder gerne spielen würden, man erlaubt es ihnen aber nicht, weil der Garten für die todkranken Patienten vorbehalten sein soll. Und wenn die Kinder im Garten spielen geht alles kaputt und man müsste den Garten auch für die Todkranken schließen.
 
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Haidrhuhn

Leggt Eier
25 Jan. 2023
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Ich denke sobald jemand die richtigen Dinge sagt, darf er bleiben. Was die richtigen Dinge sind erklären vorab Flüchtlingsorganisationen.

Wenn jemand zb angibt, dass er in Afghanistan vom örtlichen Talibanchef persönlich mit dem Tode bedroht worden ist, dann kannst du das weder überprüfen noch wirst du ihn zurückschicken. Zurecht, ich persönlich würde das auch nicht tun. Warum auch? Soll ich mir für ein Beamtengehalt von 50k (keine Ahnung was die verdienen) die Schuld aufladen verfolgte Menschen durch mein Urteil zum Tode verurteilt zu haben? Ne. Ich würde im Zweifel immer Pro Asylant entscheiden.

Daraus folgt: Wir können die Betrüger nur von den tatsächlich verfolgten separieren indem die Pullfaktoren radikal reduziert werden. Wenn man mit dem Tod bedroht wird, dann ist man zufrieden sobald man in Sicherheit ist. Mehr darf man auch nicht bekommen. Das ist schade, weil viele den Reflex haben Leuten die so schlimmes durchgemacht haben dann auch was gutes zu tun, aber das muss man brutal selektiv machen, denn man darf nicht attraktiv werden für die Glücksritter.

Insofern ist die Idee die Leute arbeiten zu lassen gut. Ich könnte mir ein sehr komfortables Gefängnis vorstellen. Wer einen Job annimmt darf tagsüber raus, andernfalls muss er drin bleiben.

Ich weiß das das hart klingt, aber ich halte es für die einzige Lösung. Im Grunde muss man zum Wohle der wirklich verfolgten verhindern dass zu viele kommen die das Angebot missbrauchen, denn die verschließen letztlich auch die Türen für die die es bräuchten. Das ist wie ein schöner Garten im Krankenhaus, in dem alle Kinder gerne spielen würden, man erlaubt es ihnen aber nicht, weil der Garten für die todkranken Patienten vorbehalten sein soll. Und wenn die Kinder im Garten spielen geht alles kaputt und man müsste den Garten auch für die Todkranken schließen.
Willst du unbedingt wieder ins Gefängnis oder warum machst du diesen Vorschlag?
 

Babber Hausser

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12 Nov. 2021
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Insofern ist die Idee die Leute arbeiten zu lassen gut. Ich könnte mir ein sehr komfortables Gefängnis vorstellen. Wer einen Job annimmt darf tagsüber raus, andernfalls muss er drin bleiben.

Flüchtlinge auf dem regulären Arbeitsmarkt arbeiten zu lassen ist ein Fehler. So etwas würde über kurz oder lang zu einer Aufenthaltserlaubnis führen und falsche Anreize schaffen.

Aber wenn ich darüber nachdenke, spricht nichts dagegen, alle Flüchtlinge unentgeltlich arbeiten zu lassen. Unkraut jäten, Müll aufsammeln, Kaugummis abkratzen, Schmierereien entfernen usw. Dann würde wenigstens ein kleiner Beitrag geleistet werden bei den hohen Kosten pro Flüchtling. Die Pflichtteilnahme dürfte keinerlei Vorteile mit sich bringen. Die Nichtteilnahme hingegen gravierende Nachteile -> Stichwort Abschiebung.

Der positive Aspekt wäre auch, dass man dadurch die Flucht nach Deutschland unattraktiver machen würde.
 

G O T T

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Ach der ganze Scheiss ist so kompliziert. Ich hab mir gerade wieder das Bild von dem 3-jährigen der tot am Strand liegt angeschaut und mittlerweile kommen mir die Tränen wenn ich das Bild sehe. Ich glaube mit steigender Lebenserfahrung wird man weicher. 2015 hat mich das nicht so mitgenommen. Und natürlich hat man dann den Impuls zu sagen man verzichtet auf persönlichen Wohlstand damit sowas nicht passiert.

Aber es bleibt dabei. Es muss verhindert werden dass die falschen Leute flüchten. Und das geht nur durch komplettes reduzieren der Pullfaktoren. Und wenn irgendwann wieder gilt das wirklich nur Menschen in höchster Not zu uns kommen, dann sollten wir auch wieder Seenotrettung durchführen. Ja.
 

LoceroPocer

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Mein aktueller Stand ist, dass es eigentlich unmöglich ist, dass wir diese Leute wieder los werden, wenn sie uns nicht freiwillig selbst verlassen. Da war irgendwas von wegen "wer 7 Jahre hier geduldet lebt wird automatisch Staatsbürger, Familiennachzug sogar noch früher". Und mit den harten Nüssen, diejenigen die ihren Pass verloren haben, ist sowieso nichts zu machen. Aber ich würde mich freuen wenn mich jemand korrigiert. Vielleicht gibt es ja tatsächlich nennenswerte Rückführungsaktivitäten.
ja papier ist geduldig. rechtsruck herbeiwählen, dann werden diese pässe, die nicht das papier wert sind auf dem sie gedruckt sind wieder kassiert und der geldhahn fürs viehzeug zu gedreht. diese ganzen muslime sind moderne heuschrecken. die verschwinden dann schneller als sie damals kamen.
 
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Schöner Vogel

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ja papier ist geduldig. rechtsruck herbeiwählen, dann werden diese pässe, die nicht das papier wert sind auf dem sie gedruckt sind wieder kassiert und der geldhahn fürs viehzeug zu gedreht. diese ganzen muslime sind moderne heuschrecken. die verschwinden dann schneller als sie damals kamen.

Gott, ich wäre gerne so optimistisch wie du. Wirklich.
 

Gueldener Nigel

Well-known Haidrhuhn
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6 März 2022
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die diskussion ist müssig

es macht keinen sinn sich über die integration von menschen gedanken zu machen, die hier nicht sein dürfen und auch nicht sein sollten, stattdessen sollte man alles tun um

1. zu verhindern das hier noch jemand herkommt

2. die bereits da sind zurückzubringen

alles andere ist unsinn
 

Der Manni

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die diskussion ist müssig

es macht keinen sinn sich über die integration von menschen gedanken zu machen, die hier nicht sein dürfen und auch nicht sein sollten, stattdessen sollte man alles tun um

1. zu verhindern das hier noch jemand herkommt

2. die bereits da sind zurückzubringen

alles andere ist unsinn
eben eben eben, vollst zustimmung.

"ABER WIR BRAUCHEN FACHKRÄFTE", ja guck mal.

Ärzte quellen z.B. über, da sind 20 millionen neue Ärzte im Making hab ich das gefühl und 90% von denen heißen Al-Sadi oder so mit nachnamen, kaum Deutsche dabei. Ärzte sind für mich Fachkräfte.

Handwerker sind auch "Fachkräfte" aber das was ein Heizungsmann machen kann, kann jeder der 2 Hände hat und einen Schraubenschlüssel bedienen kann.

Ist jetzt mit Fachkräftemangel nur das Handwerk gemeint dann hilft eines:

+ Lehrlinge nicht wie Bastarde behandeln sondern wie Menschen
+ Mal ordentlich Geld für Drecksarbeit bezahlen, damit diese Menschne im Alter wenn alle Knochen kaputt sind, leben können
+ Ausbildung runderneuern. Das duale System ist zwar schön und gut aber Berufsschule braucht keiner, die Leute müssen lernen in ihrem Lehrberuf zu arbeiten und kein Architekturstudium anfangen, technische Zeichnungen lesen lernen kann man in 5 Minuten wenn man dem Chef zuhört.
 

Reichskatzler

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Warum sollten wir Leute zur Arbeit zwingen? Die sollen sich freiwillig einen Job suchen, bevor sie die Grenze nach Deutschland übertreten dürfen.
Nirgendwo im Asylrecht steht, dass man keine Arbeit braucht.
 
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Sprachlord

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Oxford
hotsteamygaydudes.de
Noch kurz zu den Ukrainern: Die meisten wollen tatsächlich wieder zurück in ihr Land, sobald der Krieg zu Ende ist (ich meine, von der technologischen Infrastruktur her ist das auch eher ein Rückschritt für die gewesen, nach DE zu kommen, chrmchmr).

& dass der Krieg zeitnah endet liegt unter anderem auch an uns und den Entscheidungen unserer Politik.

Auch die Westukraine wird nach wie vor bombardiert, siehe Lviv und Odessa. Und selbst wenn wir das außen vor lassen, ist es jedermanns recht vor einem Krieg zu fliehen. Die meisten sind ja auch Kinder und Frauen, die werden eher selten „hasch problem?“ am Bahnhof rufen.

Wenn hier Krieg wäre würde ich mich mit Familie auch verpissen so gut es geht; Wille zur Vaterlandsverteidigung gibts in meiner Familie seit 42 eh nicht mehr.
Dazu sind die Ukrainer kulturell viel ähnlicher als alles was davor kam - das erleichtert es. Ich zahle für die gerne meine Steuern, auch für die Waffen die in ihr Land geschickt werden.
Die Diskussion um die kann ich also eher nur so bedingt nachvollziehen.
 

Gueldener Nigel

Well-known Haidrhuhn
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Noch kurz zu den Ukrainern: Die meisten wollen tatsächlich wieder zurück in ihr Land, sobald der Krieg zu Ende ist (ich meine, von der technologischen Infrastruktur her ist das auch eher ein Rückschritt für die gewesen, nach DE zu kommen, chrmchmr).

& dass der Krieg zeitnah endet liegt unter anderem auch an uns und den Entscheidungen unserer Politik.

Auch die Westukraine wird nach wie vor bombardiert, siehe Lviv und Odessa. Und selbst wenn wir das außen vor lassen, ist es jedermanns recht vor einem Krieg zu fliehen. Die meisten sind ja auch Kinder und Frauen, die werden eher selten „hasch problem?“ am Bahnhof rufen.

Wenn hier Krieg wäre würde ich mich mit Familie auch verpissen so gut es geht; Wille zur Vaterlandsverteidigung gibts in meiner Familie seit 42 eh nicht mehr.
Dazu sind die Ukrainer kulturell viel ähnlicher als alles was davor kam - das erleichtert es. Ich zahle für die gerne meine Steuern, auch für die Waffen die in ihr Land geschickt werden.
Die Diskussion um die kann ich also eher nur so bedingt nachvollziehen.
das problem ist das viel nutzloses gesindel bei so flüchtlingen immer als erstes kommt und die gehen nie wieder wenn man sie net rauskickt
 
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Reichskatzler

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Noch kurz zu den Ukrainern: Die meisten wollen tatsächlich wieder zurück in ihr Land, sobald der Krieg zu Ende ist (ich meine, von der technologischen Infrastruktur her ist das auch eher ein Rückschritt für die gewesen, nach DE zu kommen, chrmchmr).
71 Prozent planen, nicht für immer in Deutschland zu bleiben. Davon wollen 38 Prozent nach Kriegsende in die Ukraine zurückzukehren. Weitere 30 Prozent wollen einen engen Kontakt nach Deutschland halten und zumindest zeitweise hier leben.

Also will über die Hälfte hier bleiben, die werden hier wohl kein Ferienhaus bauen...
 
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