Das was du beschreibst machen viele Leute, denke vor 15-20 Jahren war das ein gutes Modell, heute konkurrierst du halt mit tausenden anderen und es gibt keine Schnäppchen mehr.Indrissant, dante!
Aber greift das nicht nur bei teuren Immobilien und wenn man hohes Eigenkapital hat?
Ne kleine Stadtwohnung z.B. 100k als Beispiel. 10-15% EK.
Wie könnte man 10-15k sinnvoll anlegen bitte?
Aber so kann ich die Butze vermieten und hab in 10-20 Jahren 100k angespart, nur durch Vermietung. Wahrscheinlich ist die Bude sann sogar schon mehr wert als bei Kauf. Einzigen Kosten EK und Kaufnebenkosten.
Wie hätte ich sonst in 10-20 Jahren, ohne Risiko, aus 10k 100k machen können?
Oder hab ich da n Denkfehler?
Das entscheidende ist das Verhältnis aus Kaufpreis und erzielbarer Monatsmiete. Je sicherer die Vermietung ist, desto höher ist es, sprich: in Toplagen, wo man sich ausrechnen kann dass es immer seriöse Mieter geben wird, müsstest du eine Wohnung 50 Jahre lang vermieten, so dass du sie armortisiert bekommst. Zins nicht eingerechnet! Für sehr reiche Leute, die ihr Geld einfach nur sicher parken wollen ist das trotzdem noch interessant.
Je unsicherer die Vermietung, desto attraktiver das Verhältnis. Und damit gehst du eine Wette über die Attraktivität der Region und besonders der Seriosität deiner Mieter.
Bei 100k sprechen wir über eine 40qm Wohnung in einer random 25k-Stadt außerhalb eines relevanten Einzugsgebiets und ohne Universität o.ä. Eine solche Wohnung vermietest du nicht an einen sympathischen Student sondern an Murrat oder sonstige Assis. So jemand zahlt durchaus mal ein Jahr lang keine Miete und hinterlässt dir dann eine ruinierte Wohnung, die du selbst ausmisten und neu ausstatten darfst, weil dein ehemaliger Mieter mittellos, im Knast oder tot ist. Das ist halt das Risiko dieser Geschichten.