Religions-, Kultur- und Politikkritik

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Linda van da Slampn

Pronomen: Mu/She
Hall of Fame
5 Juli 2022
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Mein eigenes Studium, die Fächer möchte ich hier nicht offenbaren, neigt sich in diesen Wochen seinem wohlverdienten Ende zu. Aus persönlichem Erleben seien einige Erfahrungswerte geschildert:

1) Die Gesamtzahl der Studierenden muss mit Bestimmtheit von der Zahl derjenigen getrennt werden, die auch ein Studium mit dem Master (oder auch nur dem Bachelor) abschließen. Vor nicht allzu langer Zeit habe ich die Unterlagen aller von mir belegten Veranstaltungen aus dem digitalen Lernraum meiner Universität gesichert, denn der Zugang entfällt kurz nach der Exmatrikulation. Darunter befand sich auch die namentliche Teilnehmerliste (35 Personen) meines Einführungseminars ins Hauptfach. Das Seminar fand im Wintersemester 2017 / 2018 statt. Dennoch konnte ich noch fast allen Namen sehr sicher ein Gesicht zuordnen. Von diesen mehr als dreißig Personen haben mit Stand von heute, mich eingeschlossen, bisher nur drei (!) einen Masterabschluss erwerben können. Von einer Kommilitonin weiß ich, dass sie ihr Studium nach dem Bachelor hat ruhen lassen. Der Rest dürfte, so jedenfalls meine Vermutung, sein Studium irgendwann aufgegeben haben. Diese Angaben sind annähernd verlässlich.

2) Das allgemeine Niveau der Studierenden ist mitunter erschütternd. Viele müssten schon als dezidiert bildungsfeindlich bezeichnet werden. Mir sind Fälle von Studierenden bekannt, die erst Monate nach ihrer Immatrikulation (mit Widerwillen) das erste Mal die Bibliothek aufsuchten. Die Seminarliteratur wird in der Regel nicht vorbereitet. Die älteren (bildungsbürgerlichen!) Professoren, etwa die Jahrgänge 1955 bis 1970, leiden übrigens sehr darunter. Die jüngeren Dozenten, regelmäßig soziale Aufsteiger und in ihrer Mehrheit natürlich stramm links, sind dagegen eher bereit, eigentlich nicht mehr akzeptable Leistungen in Veranstaltungen und Prüfungen zu akzeptieren und (digitale) "Scheine" auszustellen. Die Noten sind teilweise völlig verzerrt. Der übergroßen Majorität mangelt es schlichtweg an Bildungshunger, Fleiß, Gründlichkeit, Selbstdisziplin, Zuverlässigkeit und Pünktlichkeit. Darüber klagen ja auch viele Ausbildungsbetriebe.

Folgend könnte ich zur Veranschaulichung noch zahlreiche Anekdoten preisgeben, aber das vielleicht an anderer Stelle.
Wir stellen jedes Jahr hunderte Absolventen ein und deine Beobachtung kann man bestätigen. Es gibt eine unglaubliche Bandbreite in der Qualitfikation: richtig gute und unglaublich schlechte. Außerdem ist die Moral ziemlich übel. Die Idee, dass man Erfahrung über Jahre aufbaut, ist irgendwie nicht mehr vermittelbar. Alle wollen immer gleich 1 Belohnung, wenn sie sich mal n paar Monate angestrengt haben. Dass Performance im Gehalt inbegriffen ist, begreift fast garkeiner mehr. Ist mir aber auch scheissegal - ich verstehe auch nicht mehr so ganz, warum sich die junge Leut überhaupt zur Arbeit schleppen. Ich wollte immer Freiheit, Unabhängigkeit und Challenges. Heutzutage treibt das kei Sau mehr an. Weiss Gott was die Leute überhaupt antreibt
 

Linda van da Slampn

Pronomen: Mu/She
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5 Juli 2022
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Mein Studium in Genderwissenschaften ist jetzt schon ein paar Jahre her, aber bei uns haben es alle geschafft. Keine Ahnung, was bei euch falsch läuft
Schick mal CV per PN. Wir schmeissen grad die toxisch-männlichen Ingenieure raus und wollen uns am Markt durch Non-binäre BiPocs differenzieren
 

Modsereller

Massenverdichtungswaffe
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27 Jan. 2022
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Das haben sie uns damals zu meiner Schulzeit schon immer geprädigt!

"Ihr seid hier auf dem Gymnasium! Euer Ziel ist es zu studieren und einen guten Job anzunehmen. Wenn ihr nur eine Ausbildung machen wollt, dann braucht ihr euch nicht durchs Gymnasium quälen. Also strengt euch an!"

Handwerksberufe sind wichtig, werden für die körperliche Arbeit teilweise aber nicht gut bezahlt. Richtig Geld verdienst du meist nur, wenn du einen Meister hast und dann in einer Führungsposition arbeitest. Dann hast du meist aber auch nichts mehr mit dem Handwerk selber zu tun, sondern schiebst die Arbeiter von einem Projekt ins andere und kümmerst dich um Planung etc.

Das macht mein Kumpel so. Ist Elektromeister, hat 1 Jahr in einem Betrieb für Photovoltaikanlagen als Monteur gearbeitet und dann die Position des Personalers bekommen, weil wegen Meister. Der verdient jetzt mit Ende 20 an die 4k und schiebt eine ruhige Kugel. Ist natürlich nicht überall so, das richtig!
Mittlerweile bekommst du als guter Handwerker ohne Berufsausbildung auch richtig viel kohle. Im Verhältnis gesetzt zur schwere der Arbeit allerdings immer noch zu wenig.
Denke allerdings das in 5 Jahren der Maurer mehr Geld bekommt als so einige Ingenieure oder Architekten
 
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Quasimodo

Odomisauq
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11 Sep. 2021
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Pariser entflohen
Mittlerweile bekommst du als guter Handwerker ohne Berufsausbildung auch richtig viel kohle. Im Verhältnis gesetzt zur schwere der Arbeit allerdings immer noch zu wenig.
Denke allerdings das in 5 Jahren der Maurer mehr Geld bekommt als so einige Ingenieure oder Architekten
Doubt.meme

Wobei Ingenieure vielleicht schon, die haben weniger Lobby bei den Zecken, kriegen im ÖD E11-E12 als Master, während Sozialarbeiter, Lehrer usw. die Hauptlobbygruppen der Blutsauger sind. Handwerker aber eh nicht, Selbstständigkeit ist unsozial, dazu staatsfern und meistens traditionell gesinnt, da braucht man nicht auf Unterstützung hoffen.
 

Reichskatzler

VS GEPRÜFT
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9 Sep. 2021
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Auf dem Spiel steht das politische System

Was soll das Ganze also? Die FDP pokert darauf, dass die beiden anderen Parteien mehr Angst vor Neuwahlen haben als sie selbst. Aber ganz egal, ob die Liberalen ihre Partner (und die eigenen Nerven) bei diesem Poker richtig einschätzen: Auf dem Spiel steht weit mehr als eine mächtig unbeliebte Bundesregierung oder die spätere Rückkehr der FDP in einen neu gewählten Bundestag. Auf dem Spiel steht das politische System Deutschlands

FDP täuscht wieder liberale Politik an, das geht natürlich gar nicht, wenn der Bürger denkt, dass es auch anders geht, dann kommt er evtl. noch auf falsche Gedanken.
 

Gnaller

Zappzerapp Knickknack
28 März 2024
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Auf dem Spiel steht das politische System

Was soll das Ganze also? Die FDP pokert darauf, dass die beiden anderen Parteien mehr Angst vor Neuwahlen haben als sie selbst. Aber ganz egal, ob die Liberalen ihre Partner (und die eigenen Nerven) bei diesem Poker richtig einschätzen: Auf dem Spiel steht weit mehr als eine mächtig unbeliebte Bundesregierung oder die spätere Rückkehr der FDP in einen neu gewählten Bundestag. Auf dem Spiel steht das politische System Deutschlands

FDP täuscht wieder liberale Politik an, das geht natürlich gar nicht, wenn der Bürger denkt, dass es auch anders geht, dann kommt er evtl. noch auf falsche Gedanken.


Aus Blomes Maul kommt nur Scheisse
 

Modsereller

Massenverdichtungswaffe
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Doubt.meme

Wobei Ingenieure vielleicht schon, die haben weniger Lobby bei den Zecken, kriegen im ÖD E11-E12 als Master, während Sozialarbeiter, Lehrer usw. die Hauptlobbygruppen der Blutsauger sind. Handwerker aber eh nicht, Selbstständigkeit ist unsozial, dazu staatsfern und meistens traditionell gesinnt, da braucht man nicht auf Unterstützung hoffen.
Kenne mittlerweile eine Firma die keine Meister mehr als Bauleiter einstellen, sondern nur noch Ingenieure, weil sie die besser ausbeuten können.
Allgemein ist die Bezahlung im Handwerk aber stark abhängig nach der regionalität des Betriebs
Bei uns im Süden Deutschlands kann man um einiges mehr verdienen als im Osten
 

ProfHase

Amt für antidiskriminierende Kommunikation
RdW
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Murphy

Hallo, i bims
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Wird am Ende genauso wie bei Corona sein: Man wird merken, dass gewisse Leute doch recht hatten, aber dann wird es zu spät sein. Während Corona nannte man sie Impfgegner, die Gruppe die es heute betrifft nennt man Islamophob.
 

Linda van da Slampn

Pronomen: Mu/She
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5 Juli 2022
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Wird am Ende genauso wie bei Corona sein: Man wird merken, dass gewisse Leute doch recht hatten, aber dann wird es zu spät sein. Während Corona nannte man sie Impfgegner, die Gruppe die es heute betrifft nennt man Islamophob.
Kann man nur immer wieder sagen: Die Spaltung der Gesellschaft hat nichts mehr mit links/rechts zu tun. Die einzelnen Gruppen einigen sich nicht mehr über fundamentale Aspekte der Realität. Islam, Impfen und Massenzuwanderung haben gut zu sein und fertig
 

Gewinnertyp

Well-blown member
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16 Aug. 2023
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Wer ist Schuld am Fachkräftemangel? Richtig, der Klimawandel der Rächtsruck:
Lel, zwei Kanaken die den ganzen Tag Solarpanele und Montageschienen aufs Dach schleppen sind sicher keine Fachkräfte, höchstens Montagehelfer. Die Innenarbeiten bei einer PV Anlage machen dann wirklich deutsche ausgebildete Fachkräfte. Glaube kaum dass M'tumbo und Sahfat es hinbekommen eine Anlage VDE gerecht mit Messkonzeptumbauten ans Netz anzuschließen.
 
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