War die deutsche Wiedervereinigung ein Fehler?

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War die Wiedervereinigung ein Fehler?


  • Umfrageteilnehmer
    50

SeltenDa

Well-known member
26 Feb. 2022
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Ich vermisse von den Ossis doch die angebrachte Dankbarkeit. Nirgendwo in der Geschichte wurde nach einer "Bedingungslosen Kapitulation" so großzügig mit den Besiegten umgegangen. Sie bekamen von der BRD Soli, von der EU (gegen die sie jetzt schimpfen) Hilfen bis ins Absurde, aber das war ja selbstverständlich. Vollwertige Bürgerrechte, Arbeits-/Niederlassungserlaubnisse im Westen, BRD-Staatbürgerschaft, Gesundheitsversorgung, Renten, Sitze im Bundestag und im Bundesrat... gab es alles sofort und automatisch. Aber alles war selbstverständlich, wird vorausgesetzt. Keine Dankbarkeit, nur Gemotze, was ihnen nicht passt, dass sie angeblich von "Besser-Wessis" gegängelt werden. Nur weil ihnen gesagt wird, dass sie für ihre Bananen auch arbeiten müssen und dass es bei Marktwirtschaft eben auch nicht alle Vorteile der Marxwirtschaft gibt.
Wir hätten es auch so machen können wie Israel: Dann macht man aus der Zone ein Westjordanland. Die Grenzbefestigungen bleiben. Einwohner sind Menschen zweiter Klasse ohne Bürgerrechte, allerdings mit eigener Autonomieregierung. Den Westen dürfen sie nur betreten, wenn sie Papiere und Erlaubnisse vorweisen. Alles, was rentabel ist, wird von westdeutschen Siedlern geraubt. Verbrechen, die die Siedler an der Bevölkerung begehen, werden (wenn überhaupt) sehr voreingenommen verfolgt. Wenn aufgemuckt wird, schickt man die Bomber, "Kollateralschäden" sind kein Problem.

Ich weiß, das war jetzt total übertrieben. Schließlich sind die Ostgoten auch Deutsche, die in die Lage gekommen sind, weil sie den gleichen Krieg verloren haben wie wir. Trotzdem wäre etwas mehr Dankbarkeit und "Ruhe auf den billigen Plätzen" durchaus angebracht! Wer dem exquisiten Bund der Republik Deutschland beitreten darf, hat auch vorbehaltslos die Regeln (Verfassung) einzuhalten.
 

SeltenDa

Well-known member
26 Feb. 2022
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Bin ganz froh, dass wir die Ossis haben, ohne die wäre das Land noch viel vercuckter und linksgrünversiffter. Bin schon sehr gespannt auf die kommenden Landtagswahlen und wie die Spezis rotieren werden.
Die einzige wirkliche Bereicherung, die uns die Wiedervereinigung gebracht hat, sind die ganzen verdorbenen Ossi-Mäuschen, die "nach drüben gemacht" haben! Daher leichter Frauenüberschuss im Westen. (Während der zurückgebliebene AfD-Ronny arbeitslos in seiner Plattenbauwohnung bleibt, über Kanacken schimpft und auf Putin, Höcke oder Weidel onaniert.)
 

HareNewstime

Well-wissder member
7 Jan. 2024
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Finde wir sollten den Osten langfristig als Strafkolonie einrichten. Haben ja eh nur noch Rentner, versoffene Hartzer und Faulpelze da drüben, die jungen und Tüchtigen strömen ja eh schon alle rüber. Vielleicht kurzfristig maximale Autonomie gewähren, können sie ihre Berndregierungen halt larpen und den Karren an die Wand fahren. Sind ja eh nur Nehmerländer, das ist ja finanziell eh nur Verlust. Wenn die Chose vorbei ist, "Wiedervereinigung" 2.0, aber dann halt als Untermenschkolonie, wo sich Ossis mit Potentialen für volle Menschenrechte und Westpass qualifizieren können.
 

SeltenDa

Well-known member
26 Feb. 2022
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Finde wir sollten den Osten langfristig als Strafkolonie einrichten. Haben ja eh nur noch Rentner, versoffene Hartzer und Faulpelze da drüben, die jungen und Tüchtigen strömen ja eh schon alle rüber. Vielleicht kurzfristig maximale Autonomie gewähren, können sie ihre Berndregierungen halt larpen und den Karren an die Wand fahren. Sind ja eh nur Nehmerländer, das ist ja finanziell eh nur Verlust. Wenn die Chose vorbei ist, "Wiedervereinigung" 2.0, aber dann halt als Untermenschkolonie, wo sich Ossis mit Potentialen für volle Menschenrechte und Westpass qualifizieren können.
Naja, in MäcPomm und Sachsen-Anhalt gibt es ja auch vernünftige Gegenden. Das müsste nicht komplett Ghetto werden. Eine kürzere Grenzlinie lässt sich auch besser bewachen. Aber klar, wer im Goldenen Westen bleiben darf und wer ins Westjordanoder-Land muss, kann aufgrund eines Gesinnungstests, Vorstrafen, Sozialprognosen oder einer HR-Bewertung individuell entschieden werden. Wenn wir schon eine Strafkolonie nebenan haben, die wir mit Zäunen, Wachmannschaften usw. schützen müssen, dann brauchen wir auch keine westdeutschen Kriminelle unter uns behalten.
 
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LoceroPocer

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5 Apr. 2023
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So wie sie durchgeführt wurde aufjedenfall..
zum damaligen zeitpunkt hat sie uns letztendlich das merkel und noch 8 jahre mehr kohl eingebracht...
 

LoceroPocer

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5 Apr. 2023
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Finde wir sollten den Osten langfristig als Strafkolonie einrichten. Haben ja eh nur noch Rentner, versoffene Hartzer und Faulpelze da drüben, die jungen und Tüchtigen strömen ja eh schon alle rüber. Vielleicht kurzfristig maximale Autonomie gewähren, können sie ihre Berndregierungen halt larpen und den Karren an die Wand fahren. Sind ja eh nur Nehmerländer, das ist ja finanziell eh nur Verlust. Wenn die Chose vorbei ist, "Wiedervereinigung" 2.0, aber dann halt als Untermenschkolonie, wo sich Ossis mit Potentialen für volle Menschenrechte und Westpass qualifizieren können.
Berlin in einer Nussschale.
 
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SeltenDa

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26 Feb. 2022
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Hätte man die Zone sorgfältig entrussifiziert, hätte es Merkel niemals gegeben. Dem Grunde nach war die Wiedervereinigung richtig, die Ausführung jedoch mangelhaft.
Vor Allem hätten wir durch eine gründliche Enttrussifizierung nicht diese ganzen blauen Volksverräter, die unser Land dem Russen überlassen würden. Die Putin schon homoerotisch verehren, seine Verbrechen legitimieren und nicht wahrhaben wollen, dass wenn er nicht in der Ukraine scheitert, wir die Übernächsten sind. Aber vielleicht wünschen sich diese Kollaborateure ja genau das.
 
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Toonz

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Vor Allem hätten wir durch eine gründliche Enttrussifizierung nicht diese ganzen blauen Volksverräter, die unser Land dem Russen überlassen würden. Die Putin schon homoerotisch verehren, seine Verbrechen legitimieren und nicht wahrhaben wollen, dass wenn er nicht in der Ukraine scheitert, wir die Übernächsten sind. Aber vielleicht wünschen sich diese Kollaborateure ja genau das.
Blau als Volksverräter zu bezeichnen ist schon ein starkes Stück, wie würdest du denn dann grün oder rot bezeichnen? Heilsbringer?
 
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SeltenDa

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26 Feb. 2022
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Blau als Volksverräter zu bezeichnen ist schon ein starkes Stück, wie würdest du denn dann grün oder rot bezeichnen? Heilsbringer?
Da hast du wirklich einen guten Punkt angesprochen.
Es gibt eben keine Heilsbringer in dieser Welt, auch wenn Typen wie Höcke oder Putin sich gerne als solche feiern lassen. Grün und Rot bezeichne ich als etablierte, verfassungstreue Altparteien, die ihren Job in dem Rahmen erledigen, wie man es von Menschen erwarten kann und muss. Das Wort "Volksverräter" habe ich bewusst verwendet, da das 2020 aus eben dieser rechtspopulistischen Ecke kam und meiner Meinung nach nichts mehr mit normaler Oppositionsarbeit zu tun hat. Damals hat die Regierung das gemacht, was so gut wie die ganze Welt getan hat, um eine tödliche Seuche, von der niemand wusste, wie es ausgehen wird, zu bekämpfen. Dass die Opposition aus taktischen Gründen Nachteile von Regierungsentscheidungen aufbauscht und die eigenen Lösungen als besser darstellt... Das ist ok, das ist Demokratie. Das kann man machen, wenn es um Ladenöffnungszeiten, Bußgeldkatalogen von Verkehrsordnungswidrigkeiten, Subventionsverteilungen, BAföG, usw. geht. Aber bei großen Krisen von internationalem Ausmaß wie Klima, Corona oder aggressive Russen vor der Tür, da wird es dann schon verwerflich, einfach "Hauptsache 'Dagegen!!', irgendwelche Unzufriedene werden uns damit schon wählen!" zu fahren. Da sollte der Rechtskonservative, der wirklich Patriot ist, sich eher an seinen zum Helden verklärten Versager-Kaiser halten: "In dem jetzt bevorstehenden Kampfe kenne ich in meinem Volke keine Parteien mehr. Es gibt unter uns nur noch Deutsche!"
 
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Gedanken

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17 Apr. 2024
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Einige ältere Leute aus der ehemaligen DDR haben mir gesagt, dass einiges wirklich gut war und manche sich die Zeit sogar zurück wünschen. Als Hauptgrund wurde genannt, der starke Zusammenhalt, die Nachbarschaft. Jeder kannte quasi Jeden. Man hat sich einfach geholfen, war viel viel mehr zusammen und sozial integriert... wie eine große Familie und das selbstverständlich. Heute ist einfach so viel fucking Egoismus und Einsamkeit... Ohne Geld ist das Sozialleben schwer. Kannst zwar viel mehr Scheisse kaufen und reisen, wenn du denn die Kohle hast aber was bringt das schon wenn die Menschen hauptsächlich einsam und gefangen im Schmerz leben. Glaube auch ein großes Problem heutzutage ist auch die große Belastung durch Chemie, Strahlung, Medien und kaputte Natur. Aber man sollte lieber das Schöne was man hat in den Vordergrund rufen. Man hat z.B Zugriff auf sehr viele Informationen heutzutage und Ultralight Outdoor Ausrüstung ist auch eine nice Sache
 
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DerBaron

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19 Dez. 2023
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Einige ältere Leute aus der ehemaligen DDR haben mir gesagt, dass einiges wirklich gut war und manche sich die Zeit sogar zurück wünschen. Als Hauptgrund wurde genannt, der starke Zusammenhalt, die Nachbarschaft. Jeder kannte quasi Jeden. Man hat sich einfach geholfen, war viel viel mehr zusammen und sozial integriert... wie eine große Familie und das selbstverständlich. Heute ist einfach so viel fucking Egoismus und Einsamkeit... Ohne Geld ist das Sozialleben schwer. Kannst zwar viel mehr Scheisse kaufen und reisen, wenn du denn die Kohle hast aber was bringt das schon wenn die Menschen hauptsächlich einsam und gefangen im Schmerz leben. Glaube auch ein großes Problem heutzutage ist auch die große Belastung durch Chemie, Strahlung, Medien und kaputte Natur. Aber man sollte lieber das Schöne was man hat in den Vordergrund rufen. Man hat z.B Zugriff auf sehr viele Informationen heutzutage und Ultralight Outdoor Ausrüstung ist auch eine nice Sache
Das sagen ältere Leute generell und es entspricht wohl auch der Realität, aber das hat meiner Meinung nach eher weniger mit der Wiedervereinigung zu tun. Nach dem Krieg waren das wichtige Voraussetzungen für das soziale Miteinander und dem Erreichen des Wohlstands. Die nächste Generation ist dann schon mit diesem Wohlstand groß geworden, noch eine Generation später haben dann Verteilungskämpfe auf allen Ebenen, Wohnung, Jobs, Kindergarten usw angefangen und zur heutigen Ellbogenmentalität geführt.
 

Quasimodo

Odummeßauiauq
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11 Sep. 2021
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Pariser entflohen
Das sagen ältere Leute generell und es entspricht wohl auch der Realität, aber das hat meiner Meinung nach eher weniger mit der Wiedervereinigung zu tun. Nach dem Krieg waren das wichtige Voraussetzungen für das soziale Miteinander und dem Erreichen des Wohlstands. Die nächste Generation ist dann schon mit diesem Wohlstand groß geworden, noch eine Generation später haben dann Verteilungskämpfe auf allen Ebenen, Wohnung, Jobs, Kindergarten usw angefangen und zur heutigen Ellbogenmentalität geführt.
Ist auch schwierig in der heutigen Gesellschaft noch was an Solidarität aufzubringen. Eine Gesellschaft in der Faulheit, Parasitismus, Egoismus, Denunziantentum de facto Staatsziel ist und 70% der Loide von den anderen 30% leben, bietet keine guten Voraussetzungen dafür. Inzwischen sind außerdem große Teile der Empfänger der Solidarität entgegen des demokratisch geformten Willens der Gesellschaft eingedrungen um deren Leistungen in Anspruch zu nehmen. Wie willste mit solchen Loiden irgendwie Zusammenhalt, Sympathie oder gar Solidarität entwickeln. Es verbindet einen wenig, mit letzterer Gruppe absolut nichts. Es hält nur noch mit staatlichem Zwang und Tricks aus der sozialistischen Gruselkiste wie Fiatgeld und Verschuldung irgendwie zusammen.
 

SeltenDa

Well-known member
26 Feb. 2022
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Umweltverschmutzung ist auch so ein Thema, das die "Ostalgiker" gerne ausklammern und was gerne verharmlost wird.

Historischer Hintergrund

Umweltverschmutzung und Umweltbewegung von der späten DDR bis in die Transformationszeit​

Die Umweltverschmutzung in der DDR hatte bis in die 1980er-Jahre ein katastrophales Ausmaß erreicht. Dabei blieb kaum eine Region des Landes unberührt: vom sauren Regen zerstörte Wälder, verschmutzte Luft insbesondere in den großen Städten und Industriegebieten, großflächige Landschaftsschäden durch Braunkohle-, Kies- und Uranabbau, vergiftete Gewässer und belastete Küstengebiete. Umweltbelange spielten in der Friedlichen Revolution und dem Prozess der deutschen Einheit eine wichtige Rolle. Bis heute sind zahlreiche ostdeutsche Regionen von der DDR-Umweltzerstörung und ihren Folgen betroffen.
Quelle: Bundesstiftung Aufarbeitung
 
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SeltenDa

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26 Feb. 2022
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Das sagen ältere Leute generell und es entspricht wohl auch der Realität, aber das hat meiner Meinung nach eher weniger mit der Wiedervereinigung zu tun. Nach dem Krieg waren das wichtige Voraussetzungen für das soziale Miteinander und dem Erreichen des Wohlstands. Die nächste Generation ist dann schon mit diesem Wohlstand groß geworden, noch eine Generation später haben dann Verteilungskämpfe auf allen Ebenen, Wohnung, Jobs, Kindergarten usw angefangen und zur heutigen Ellbogenmentalität geführt.
Man verklärt auch die Zeit gerne, in denen es einem besser ging (Gesundheit, man hatte einen Job in dem man akzeptiert wurde, man konnte noch richtig feiern und einen draufmachen, Sex war auch noch möglich/die gleichaltrigen Frauen waren attraktiver...). Solange man noch jung war, war man stärker und hat sich auch sicherer gefühlt. Der "Alte-Leute"-Faden ist voll damit.
 
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