Das sieht ja großartig aus. Muss unbedingt noch vorher den Roman von James Clavell lesen, der soll genial sein.
Ich glaube das Buch leidet so ein bisschen unter dem selben Problem wie "John Carter of Mars", das irrelevant, grade durch die Popularität des Sujets wurde. Damals Ende der 70er Anfang der 80er war Japans Aufstieg zur Weltmacht, vor allem im Fahrwasser von Peak Oil eine durchaus verbreitete Furcht, andererseits war Japan aber auch fremd und exotisch, Necromancer, Nippon Connection, Man in the High Castle thematisieren das ja alle.
Heut zu Tage, sind grade bei die älteren Millennials und die jüngeren Gen-Xer ja häufig mit einer Vielzahl von japanischen Zeichentricks und Filmen aufgewachsen, die japanische Kultur ist einfach weniger exotisch und fremd. Gerade das durch unzählige Jidai-Geki deutlich nuanciertere Bild der Bushi Kaste, lässt halt Caldwells ständig Harakiri willige Samurai schon ein bisschen komisch wirken, zu seiner Verteidigung muss man natürlich sagen, das sein maßgeblicher Kontakt mit den Japanern aus seinem Aufenthalt in einem japanischen Kriegsgefangenenlager während des 2ten WK in Südostasien lag.