Altersgerechtes wohnen halte ich für das unterschätzte Thema beim Immobilienkauf schlechthin.Sicher sind 15 km als starting point eher unrealistisch. Aus dem Rhein-Main-Gebiet wissen wir ja, bis in welche Bereiche um FFM der Preiskrebs seine Metastasen wuchern lässt - aber dort suche ich auch nicht.
Ich war der Überzeugung, bis vor kurzem konnte man bei den bekannten Fertighausanbietern relativ günstig kleinere Bungalows kaufen. Sofern sich an der Preisgestaltung nichts gravierend geändert hat, halte ich das auch weiterhin für die ideale, gerade noch leistbare Variante ins Eigenheim zu gelangen - auch unter der Prämisse des altersgerechten Wohnens. Wer hat schon Bock im Alter ein zweites Stockwerk zu bewirtschaften, zu heizen, putzen und sich täglich die Treppe hoch und runter zu quälen. Woran es derzeit leider mangelt, sind verfügbare Baugrundstücke oder bereits bebaute, deren Eigentümer ihre Schrotthäuser aus den 50ern nicht mit Goldbarren aufwiegen lassen.
Kenne viele die sich Wohnung/ Häuser kaufen unter der Annahme bis zum Ableben dort drin zu wohnen, aber haben sich beim Kauf keinerlei Gedanken bzgl. möglicher Barrierefreiheit, möglicher breiterer Türen, etc. gemacht.