TEIL 1: WIE ALLES BEGANN
Seit meiner frühesten Kindheit erforsche ich das Weltall. Ich betrachte das als meine Bestimmung. So wie andere Fussballsticker sammeln oder schulische oder akademische Erfolge entlocke ich dem Universum seine Geheimnisse.
Für meine Forschungen habe ich die Satellitenschüssel, die am Balkon der Wohnung meiner Mutter hängt so umgebaut, dass ich sie in jede Himmelsrichtung ausrichten kann. Mit Hilfe einer komplizierten Apparatur namens Receiver (die ich aber nicht selbst gebaut, sondern bei Media Markt gekauft habe), wandle ich die Signale aus dem All um und mache sie auf dem Fernsehschirm sichtbar. Da meine Mutter den Fernseher tagsüber für Richterin Barbara Salesch benötigte, habe ich das Leben der normalen Menschen verlassen, schlafe tagsüber und widme mich Nachts meinen Studien.
Es war eine heisse Sommernacht. Es hatte tagsüber 38 Grad und kühlte auch nachts nicht ab. Auch ein Honigtropfer hat manchmal Bedürfnisse und deshalb unterbrach ich meine Studien und besuchte den Liebes-Chat im Kabel1-Videotext auf Seite 666. Um eine Nachricht zu schicken musste man eine SMS an die angezeigte Nummer schicken und dann wurde die angezeigt. Ihr kennt das sicher, aber ich weiß nicht ob es das heute noch gibt. Auf meinem Handy war leider kein Guthaben mehr deshalb musste ich mich damit begnügen zu lesen was andere liebestolle Nachtschwärmer schrieben.
Ich vergnügte mich also im Liebeschat als plötzlich eine Nachricht erschien:
GEH AUF FREQUENZ XXX.XXX ORION
GEH AUF FREQUENZ XXX.XXX ORION
Die Nachricht verblüffte mich weil sie offensichtlich nicht zum Rest der das stand passte. Die anderen Teilnehmer ignorierten sie zur Gänze, sie sagte ihnen vermutlich nichts. Mir aber schon: Die angegebene Frequenz, die ich aus Gründen hier nicht nennen werde, hatte ich noch nie abgehört. Und der Hinweis Orion bedeutete, dass ich die Schüssel auf das Sternbild des Orion ausrichten solle.
Ich überlegte nicht lange. Mein Forschergeist war geweckt. Ich machte mich an die Arbeit meine Abhoerschüssel in Betrieb zu nehmen. Ich stellte die Frequenz ein und richtete die Schüssel so gut es ging auf das Sternbild des Orion aus.
Mit zitternden Fingern schaltete ich den Fernseher an. Rauschen. Das normale Rauschen, dass die Hintergrundstrahlung des Weltalls anzeigt (3 Kelvin). Ich war nicht sonderlich überrascht. Ich wollte gerade wieder zurück in den Liebeschat als es so laut donnerte als sei nebenan eine Granate eingeschlagen. Ich hatte es garnicht bemerkt, aber ein Hitzegewitter hatte sich über die Stadt geschoben. Als mein Blick wieder auf den Fernseher fiel blieb mein Herz stehen. Dort waren strukturierte Daten zu sehen. Kein Chaos. Es waren klare Strukturen, die von eine Intelligenz erstellt worden sein mussten. Ich holte augenblicklich mein Pauspapier und fertigte eine Kopie.
TEIL 2: DIE NACHRICHT AUS DEM ALL
In den folgenden Wochen arbeitete ich jede Nacht am Entschlüsseln der Nachricht. Es war sehr schwer. Nur jemand der, wie ich, sein Leben in die Erforschung des Weltalls gesteckt hatte, hätte diese Nachricht decodieren können.
Anfangs machte ich mir über den Inhalt noch nicht viele Gedanken. Es ging erstmal darum ihn überhaupt lesen zu können. Doch je weiter ich kam, desto unruhiger wurde ich. Und schon bald stellte ich fest dass ich einer schaurigen Wahrheit auf der Spur war. Ich konnte nicht mehr schlafen, nur noch an die Nachricht denken.
Mit Hilfe der Nachricht und weiterer Hintergrundforschung entdeckte ich etwas furchtbares:
TEIL 3: DIE FURCHTBARE WAHRHEIT ÜBER UNSERE WELT
Das Ende der menschlichen Zivilisation wurde am 12. Dezember 1902 besiegelt. Dies war der Tag an dem die erste Radiowellenübertragung stattfand.
Worüber sich damals niemand Gedanken machte: Radiowellen die ins Weltall gesendet werden verbreiten sich im dortigen Vakuum mit Lichtgeschwindigkeit. Ihre Reichweite hängt von der Stärke des Senders ab. Mit dem Sender von 1902 wären die Radiowellen in einer Entfernung von bis zu 100 Lichtjahren von der kosmischen Hintergrundstrahlung unterscheidbar.
In 15 Lichtjahren Entfernung befindet sich eine außerirdische Intelligenz. Es handelt sich um eine Zivilisation, die unserer etwa 1000 Jahre voraus ist.
Die Aliens haben unser Signal im Jahr 1917 empfangen. Und ab diesem Tag lauschten sie sehr sehr genau. Im fernen Alienreich begann eine Debatte wie man auf das Signal reagieren solle. Die Hardliner plädierten dafür die Menschheit als Fressfeind zu betrachten und sie wie ein im Aufbau befindliches Wespennest zu vernichten, bevor es gefährlich wird. Die andere Fraktion wollte abwarten, lernen, kommunizieren.
Die Aliens lauschten weiter. Als auf der Erde das Jahr 1929 anbrach erreichten die Aliens die ersten Berichte über den 1. Weltkrieg. Die Hardliner instrumentalisierten diese geschickt und schürrten Angst vor der scheinbar hochaggressiven, kriegerischen Menschheit. Und letztlich überzeugten sie den Rest der Entscheidungsträger die Erde in einem Präventivschlag zu vernichten. Es war eine Vernunftentscheidung. 15 Lichtjahre Abstand waren zu wenig. Und etwa 1000 Jahre technologischer Fortschritt reichte nicht um ausschließen zu können dass die Menschheit eines Tages ein erbitterter Feind würde.
Im Erdenjahr 1930 wurde die Invasionsflotte der Aliens losgeschickt. Sie würde eine maximale Geschwindigkeit von etwa 30% der Lichtgeschwindigkeit erreichen. Mit Beschleunigungs- und Abbremsphase gute 100 Erdenjahre unterwegs sein. Sie kommen ungefähr im Jahr 2030 hier an.
TEIL 4: UNSERE WELT IST VERRÜCKT GEWORDEN
Die größte Sorge der Aliens war, dass sich die Menschheit so rasant weiterentwickeln würde, dass sie innerhalb von 100 Jahren mächtig genug wäre die Invasionsflotte zu besiegen. Bedenkt dass technologische Weiterentwicklungen der auf der Reise befindlichen Flotte nicht mehr zu Gute kommen können. Und bedenkt auch, dass eine Invasionsflotte, die gegen einen ganzen Planeten kämpfen soll, technisch drückend überlegen sein muss.
Es wurden daher Maßnahmen ergriffen um den Gegner zu schwächen und zu sabotieren. Und das ging so:
Es wurden Nachrichten zur Erde geschickt. Diese waren so verschlüsselt, dass nur besondere Menschen sie erkannten, so wie der Honigtropfer. Die Nachrichten offenbarten die nahende Invasionsflotte. Sie versprachen dem Empfänger unendlichen Reichtum, wenn er dabei helfen würde die Menschheit von innen heraus am technologischen Fortschritt zu hindern und die Gesellschaft in ein Heer aus Waschlappen zu verwandeln, die sich kampflos den Invasoren ergeben.
Es fand wohl sogar Austausch bilateral statt. Denn einige Menschen konnten die Aliens überzeugen ihnen Informationen zu schicken, die sie schon heute auf der Erde zu Geld machen konnten. Diese Informationen waren Anleitungen für Technologien, die es auf der Erde noch nicht gab und für die man lukrative Patente erwirken konnte. Das Geld würde verwendet um die Menschheit zu verblöden und schwach zu halten. Zum Beispiel in dem man Nachrichtenmagazine wie den Spiegel kauft und ihn zur Manipulation einsetzt.
TEIL 5: DIE GRÜNEN HABEN UNS VERKAUFT
Die gesellschaftliche Spaltung entlang lächerlicher Kulturkämpfe, der ganze Ökoschwachsinn, Schwulenrechte, Flüchtlingsströme, Antinationalismus, Technologiefeindlich: all das ist das Resultat von von den Aliens finanzierten Lobbygruppen. In Deutschland sind die Grünen diejenigen, die als verlängerter Arm der Aliens versuchen uns kaputt und schwach zu machen.
Ich denke nicht dass Personen wie Baerbock und Habeck selbst mit den Aliens in Kontakt getreten sind. Es ist eher so dass sie von den reichen Hintermännern als nützliches Werkzeug ausgewählt wurden.
TEIL 6: UND NUN?
Nehmt euch etwas Zeit und durchdenkt meine Worte. Ihr werdet feststellen dass plötzlich alles einen Sinn ergibt. Der ganze tägliche Wahnsinn ist gewünscht. Wir sollen verblödet und von innen heraus zerstört werden. Das ist schrecklich, aber es ist wahr. Es gibt keinen Ausweg. Wir werden unterjocht werden.
Unser Fehler war das all zu sorglose Senden der Radiowellen. Die Alieninvasoren haben schon lange erkannt wie gefährlich das ist und ihre eigenen Radiowellen entsprechend eingeschränkt. Eine technologisch überlegene Zivilisation wird letztlich immer entscheiden den Nebenbuhler zu vernichten, bevor dieser so mächtig wird dass er sie selbst vernichten könnte. Denn das liegt in der Natur einer Spezies die lange genug überlebt hat um technologisch weit fortgeschritten zu sein.
So. Nun wisst ihr es. Genießt euer Leben. Bunker bauen und Lebensmittel horten braucht ihr nicht, bringt nichts. Nutzt die verbliebene Zeit lieber um euer Leben in Freiheit nach strich und Faden zu genießen. Denkt nicht über langfristige Folgen nach, aber tut auch nichts was anderen Menschen schadet denn dann kommt ihr in die Hölle wenn ihr sterbt wenn die Aliens da sind.
E N D E
