Warum nur sind das alles so Trullas von sehr wohlhabenden Eltern. Sie selbst von Beruf Tochter / Klimainfluencer. Nie gearbeitet, nie sich selbst um irgendwas kümmern müssen - aber anderen vorschreiben wollen, um was DIE sich zu kümmern haben. Jeder, der denen auch nur mit einem Ohr zuhört ist einfach ein absoluter Obercuck.
Da könnte ich jetzt vieles schreiben … aber ich belasse es mal bei einem zentralen Punkt: Klassenbewusstsein – inkl. dem Herabschauen auf die Unteren – scheint fast so etwas wie eine anthropologische Konstante zu sein.
Bei den Grünen Bürgerkindern ist dieses Klassenbewusstsein
performativ besonders stark ausgeprägt, wird aber auf der Ebene der eigenen
Ideologie abgestritten. Eine kritische Selbstreflexion auf den eigenen Klassenstandpunkt findet maximal an den heterodoxen Rändern der Grünen Bewegung mal statt.
Deswegen sind die »Linksgrünen« auch alles andere als ›links‹ im klassischen Sinne. Soziale und ökonomische Unterschiede werden höchstens mal in Feigenblattfunktion diskutiert. Doch den harten Kern sämtlicher politischer Forderungen stellen Teuerung und Verknappung der Güter des tagtäglichen Lebens dar – getragen von der felsenfesten Überzeugung, dass dies der einzige Weg sei, den Konsum zu reduzieren, Ressourcen zu schonen und so Klima sowie den Planeten zu retten.
Aus klassisch-linker Perspektive handelt es sich um nichts anderes als eine Neuauflage bourgeoiser Privilegiensicherung gegenüber dem Pöbel. Es wird eben nicht jedem Bürger zugemutet, in gleichem Maße Verzicht zu üben, sondern es werden zuerst und zumeist diejenigen ausgeschlossen, die sich den Konsum nicht mehr leisten können.
Das bedeutet freilich nicht, dass Grüne Politiker keine Privatjets mehr nutzen sollen, man keine hunderttausende Euro für erfolglose Wahlwerbung bei Volksentscheiden verpulvert oder man als Grüner Aktivist nicht mehr regelmäßig um die halbe Welt zur nächsten Klimakonferenz reist. Das sind essentielle Aufgaben des eigenen Standes, die keine Aufschiebung und Sparsamkeit dulden.
Sparen sollen und müssen dann halt diejenigen, die die »austauschbaren« Arbeiten erledigen. Die aus den unteren Schichten, die sich immer noch aufregen, wenn sie mit dem Auto bei der nächsten Blockade im Stau stehen.