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LeFistoteles

sichernich Franzose
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18 Jan. 2023
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Lyon(er)

kleiner Artikel. Russland wird wie Deutschland 1918 enden, wenn Lügenpresse diesmal nur ansatzweise die Wahrheit sagt
Ist aber auch teilweise widersprüchlich zu anderen Berichten, oder?
Mal liest man, dass Russland bewusst altes Gerät verbrät, damit sich die Ukraine mit den modernen Hilfen daran abnutzt, jetzt, dass Russland das macht, weil sie keine anderen Mittel mehr besitzen. Ich glaube, so richtig kann das keiner einschätzen, außer die Verantwortlichen im Kreml selbst.

Meine Prognose: das Ganze zieht sich noch einige Monate, dann sind beide Seiten massiv aufgerieben und der Konflikt wird, wie schon so viele vor ihm, einfach sehr schlecht gelöst, indem die besetzten Gebiete eingefroren werden. Krim und Donbas bleiben in russischer Hand, Selenskyi und Putin lassen sich jeweils als starken Mann feiern, der es dem anderen aber so richtig gezeigt hat und in 5, 10 oder 20 Jahren geht das Spiel von vorne los.
 

Hias

Von Neid zerfressene & besoffene Gehhilfe
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11 Sep. 2021
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Meine Prognose: das Ganze zieht sich noch einige Monate, dann sind beide Seiten massiv aufgerieben und der Konflikt wird, wie schon so viele vor ihm, einfach sehr schlecht gelöst, indem die besetzten Gebiete eingefroren werden. Krim und Donbas bleiben in russischer Hand, Selenskyi und Putin lassen sich jeweils als starken Mann feiern, der es dem anderen aber so richtig gezeigt hat und in 5, 10 oder 20 Jahren geht das Spiel von vorne los.
Und somit wäre es unter dem Strich genau das gleiche Endresultat, welches bereits vor über einem Jahr in Instanbul kurz vor dem Abschluss stand, aber der Ami und Westeuropa nicht mit tragen wollte.
Lieber noch ein paar Jahre mehr Abnutzungskrieg mit hohen Verlusten.
 
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LeFistoteles

sichernich Franzose
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18 Jan. 2023
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Lyon(er)
Und somit wäre es unter dem Strich genau das gleiche Endresultat, welches bereits vor über einem Jahr in Instanbul kurz vor dem Abschluss stand, aber der Ami und Westeuropa nicht mit tragen wollte.
Lieber noch ein paar Jahre mehr Abnutzungskrieg mit hohen Verlusten.
Da waren aber andere Länder noch nicht in die NATO eingetreten und auch die EU Beitrittsverhandlungen mit anderen Ländern längst nicht so weit. Krieg ist ja ein sehr probates Mittel, eigene politische Vorstellungen durchzudrücken, ohne groß auf Widerstand zu stoßen.
 
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Hias

Von Neid zerfressene & besoffene Gehhilfe
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Da waren aber andere Länder noch nicht in die NATO eingetreten und auch die EU Beitrittsverhandlungen mit anderen Ländern längst nicht so weit. Krieg ist ja ein sehr probates Mittel, eigene politische Vorstellungen durchzudrücken, ohne groß auf Widerstand zu stoßen.
Das scheinen diese Werte zu sein, über die diese Vorzeigedemokratien immer sprechen.

Am besten besetzen wir die EU ausschließlich mit grünen Sturmtruppen unter der Leitung der Führerin Agnes Strack-Rheinmetall, sodass wir auch die besten Voraussetzungen geschaffen haben um unsere Interessen durchzudrücken.
Das passende Liedchen hätte ich auch anzubieten:
 

Piccolo

letzter berndianer
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12 Mai 2022
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Nach allen Regeln der Logik muss der konstante Verlust von Menschen und Rüstungsgütern in Milliardenhöhe irgendwas mit Russland anstellen, das nicht positiv ist. Aber im Moment ist halt überhaupt nichts davon zu sehen. Tatsächlich hat der Krieg Putin ermöglicht entgültig seinen Polizeistaat zu installieren. Das ist für ihn persönlich schonmal positiv.
Die Soldaten die da draufgehen...nunja, Russland verfügt ja bekanntermaßen über ein riesiges Reservoir an wertlosen Bauernlümmeln und Analphabeten. Finanziell hat Russland durch Öl/Gas eine ziemlich potente und krisensichere Einnahmequelle. Außerdem werden jetzt ja erstmal Depots leergemacht. viel Zeug das andernfalls nur kaputtrosten würde.

Nach der kolossalen Fehleinschätzung des Westens und dem Großteil seiner Kriegsexperten über den Nutzen der Sanktionen bin ich sehr vorsichtig geworden was Russland angeht. Vor allem wenn ich mir anschaue wer die Geschicke des Westens lenkt. Da sehe ich dann großartige Persönlichkeiten wie Macron, Scholz, Baerbock, Sanna Marin....und werde erstmal still.
Einspruch:

Schau dir die Überschwemmungen rund um Orsk an: Früher wären dort tausende Soldaten eingesetzt worden um zu helfen, jetzt fliegen sie mit nem Priester drüber der darum betet: das Wasser möge zurückgehen.
In der Folge der Überflutungen kam es zu Masseninvasionen durch Ratten und anderes Ungeziefer so dass 1/3 der betroffenen urbanen Gebiete nicht mehr bewohnbar sind (also zumindest nach westlichen Standarts). Die Industrieproduktion liegt im gesammten Bereich brach und bis jetzt hat noch nicht einmal ein Wiederaufbau begonnen.
Auch der gebrochene Damm ist nicht wieder repariert worden.

Gleichzeitig steigen die Einkommen in den ländlichen Gebieten in Russland während sowohl Nahrungsmittel- aus auch industrielle Produktion sinkt. Russland verkauft das als Sieg, aber klingt doch komisch oder? Ja und das hat einen bitteren Grund: Die Familien erhalten Geld für ihre Gefallenen Söhne und Ehemänner. Das ist also eine Art staatliche Subvention nach sowjetischem Vorbild.

Gleichzeitig sind die Rücklagen und Reserven der russischen Rentenkasse seit Kriegsbeginn um mehr als die Hälfte gesunken und die Einnahmen weggebrochen. Finanziell geht es Russland alles andere als gut, was wir sehen ist eine Kriegswirtschaft auf Pump, vergleichbar mit den deutschen Staatsfinanzen 1941 - da musste dann auch schon mal Griechenland herhalten und einen Kredit aufnehmen um die deutsche Kriegswirtschaft irgendwie am laufen zu halten.

Nicht Russland profitiert von seinen potenten Einnahmequellen sondern sein Geldgeber: China.
Und während Russland technik in den Iran verkauft und weitergibt laufen die eigenen Hallen leer. Die nächste Hungersnot im Ural zeichnet sich längst ab, der Polizeistaat wird verhindern, dass wir davon erfahren aber es bleibt wie es ist: Russland zahlt mit Land und Blut die Hilfen aus China und nichts wird China dazu bewegen können die Gebiete die es sich vereinnahmt hat wieder an Russland zurück zu geben.
Gleichwohl kennt China den Wert eines Rohstofflagers direkt vor der Haustür das mit Nuklearwaffen geschützt wird - Win/Win sollte man meinen.

Die wenigen ungeschönten Statistiken aus Russland sprechen abere eine andere Sprache:

Mord, Vergewaltigung = Polizeieinsätze
Fließend Wasser in Haushalten = Rückläufig
Insolvenzen & Zahlungsunfähigkeiten = in Russland muss ein Unternehmen seit diesem Jahr keine Insolvenz mehr anmelden wenn es Rechnungen nicht zahlen kann aber weiter produziert, aus ... Gründen
Binnenmarkt = Statistikbehörde abgeschafft und im Geheimdienst neu gegründet = vertrauensvoll
Grenzkonflikt mit Kasachstan = hören wir wenig davon, in Kasachstan stehts jeden Tag in der Zeitung
Gasverbrauch Innlands
usw. Russland läuft auch Hochturen, stimmt schon, aber halt gleichzeitig auch auf Reserve. Wenn China all In geht wie in Korea, ok dann siegt vielleicht Russland noch, aber dann könnte Xi Taiwan zu Lebzeiten nicht mehr erobern....

Reden wir gar nicht erst über Kriegsrückkehrer die Amoklaufen und ganze Dörfer terrorisieren.
 
Zuletzt bearbeitet:

PipiPupuMann

Wer das hier liest ist bineugierig
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21 Juni 2023
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Einspruch:

Schau dir die Überschwemmungen rund um Orsk an: Früher wären dort tausende Soldaten eingesetzt worden um zu helfen, jetzt fliegen sie mit nem Priester drüber der darum betet, dass Wasser möge zurückgehen.
In der Folge der Überflutungen kam es zu Masseninvasionen durch Ratten und anderes Ungeziefer so dass 1/3 der betroffenen urbanen Gebiete nicht mehr bewohnbar sind (also zumindest nach westlichen Standarts). Die Industrieproduktion liegt im gesammten Bereich brach und bis jetzt hat noch nicht einmal ein Wiederaufbau begonnen.
Auch der gebrochene Damm ist nicht wieder repariert worden.

Gleichzeitig steigen die Einkommen in den ländlichen Gebieten in Russland während sowohl Nahrungsmittel- aus auch industrielle Produktion sinkt. Russland verkauft das als Sieg, aber klingt doch komisch oder? Ja und das hat einen bitteren Grund: Die Familien erhalten Geld für ihre Gefallenen Söhne und Ehemänner. Das ist also eine Art staatliche Subvention nach sowjetischem Vorbild.

Gleichzeitig sind die Rücklagen und Reserven der russischen Rentenkasse seit Kriegsbeginn um mehr als die Hälfte gesunken und die Einnahmen weggebrochen. Finanziell geht es Russland alles andere als gut, was wir sehen ist eine Kriegswirtschaft auf Pump, vergleichbar mit den deutschen Staatsfinanzen 1941 - da musste dann auch schon mal Griechenland herhalten und einen Kredit aufnehmen um die deutsche Kriegswirtschaft irgendwie am laufen zu halten.

Nicht Russland profitiert von seinen potenten Einnahmequellen sondern sein Geldgeber: China.
Und während Russland technik in den Iran verkauft und weitergibt laufen die eigenen Hallen leer. Die nächste Hungersnot im Ural zeichnet sich längst ab, der Polizeistaat wird verhindern, dass wir davon erfahren aber es bleibt wie es ist: Russland zahlt mit Land und Blut die Hilfen aus China und nichts wird China dazu bewegen können die Gebiete die es sich vereinnahmt hat wieder an Russland zurück zu geben.
Gleichwohl kennt China den Wert eines Rohstofflagers direkt vor der Haustür das mit Nuklearwaffen geschützt wird - Win/Win sollte man meinen.

Die wenigen ungeschönten Statistiken aus Russland sprechen abere eine andere Sprache:

Mord, Vergewaltigung = Polizeieinsätze
Fließend Wasser in Haushalten = Rückläufig
Insolvenzen & Zahlungsunfähigkeiten = in Russland muss ein Unternehmen seit diesem Jahr keine Insolvenz mehr anmelden wenn es Rechnungen nicht zahlen kann aber weiter produziert, aus ... Gründen
Binnenmarkt = Statistikbehörde abgeschafft und im Geheimdienst neu gegründet = vertrauensvoll
Grenzkonflikt mit Kasachstan = hören wir wenig davon, in Kasachstan stehts jeden Tag in der Zeitung
Gasverbrauch Innlands
usw. Russland läuft auch Hochturen, stimmt schon, aber halt gleichzeitig auch auf Reserve. Wenn China all In geht wie in Korea, ok dann siegt vielleicht Russland noch, aber dann könnte Xi Taiwan zu Lebzeiten nicht mehr erobern....

Kriegsrückkehrer die Amoklaufen und ganze Dörfer terrorisieren.
Also Russland dann spätestens Montach tote AIDS-Sau?
 

Dr Dressler

Leggend
9 Sep. 2021
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München
twitterkrebs.de
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Dr Dressler

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Die „Welt“ berichtet nach fast 2 Jahren, das ihr ein „geheimes Dokument“ (vom 15.04.22) vorliegt, das den Ukraine-Krieg hätte beenden können.

Vereinbarungen:

1. Ukraine verpflichtet sich zu „permanenter Neutralität“. Also: Keine militärische Allianz. Kein NATO-Beitritt
2. Ukraine darf Atomwaffen niemals erhalten, produzieren oder erwerben
3. Keine ausländischen Waffen und Truppen in der Ukraine
4. Militärische Infrastruktur, inklusive Flugplätze und Seehäfen, dürfen keinem anderen Land zur Verfügung gestellt werden
5. Keine Militärübungen mit ausländischer Beteiligung und keine Beteiligung an jeglichen militärischen Auseinandersetzungen
6. Einer EU-Mitgliedschaft Kiews stand laut Artikel 3 des Dokuments ausdrücklich nichts im Wege. Das zeigt, dass Russland tatsächlich lediglich Interesse an eigenen Sicherheitsgarantien hatte & eine Annäherung der Ukraine an den Westen nicht abgelehnt hat.
7. Die Krim und der Hafen Sewastopol sind von jeglichen Sicherheitsgarantien des Vertragsentwurfs ausgenommen. Damit gestand Kiew Russland faktisch die Kontrolle der Halbinsel zu.

Russland wiederum verpflichtete sich, die Ukraine nicht noch einmal anzugreifen.

Damit sich Kiew dessen sicher sein könne, erklärte sich Moskau einverstanden, dass die fünf ständigen Mitglieder des UN-Sicherheitsrats, USA, Großbritannien, Frankreich, China und Russland selbst, der Ukraine umfassende Sicherheitsgarantien aussprechen können.

In Artikel 5 des Vertragsentwurfs vereinbarten Kiew und Moskau einen Mechanismus, der an die Nato-Beistandsklausel erinnert.

Im Fall eines „bewaffneten Angriffs auf die Ukraine“ würden sich die Garantiestaaten verpflichten, Kiew innerhalb von höchstens drei Tagen bei seinem in der UN-Charta verbrieften Recht auf Selbstverteidigung zu unterstützen. Dieser Beistand könne in einer „gemeinsamen Aktion“ aller oder einzelner Garantiemächte erfolgen.

Die Ukraine war einverstanden, Teile der Oblaste Donezk und Luhansk auszunehmen, die Russland bereits vor dem großem Kriegsausbruch kontrolliert hatte. Die russische Delegation beharrte dagegen darauf, dass die Festlegung der Grenzen von Putin und Selenskyj persönlich vorgenommen und auf einer Landkarte eingezeichnet wird.

Die Ukraine ging teilweise auf die russische Forderung einer Demilitarisierung der Ukraine ein. Laut „Anhang 1“ forderte Moskau, dass Kiew seine Armee auf 85.000 Soldaten reduziert. Die Ukraine bot eine Truppenstärke von 250.000 Soldaten an.

Auch bei der Anzahl des militärischen Geräts gingen die Vorstellungen auseinander.

Auch wenn zentrale Punkte offen blieben, zeigt der Vertragsentwurf, wie nah man an einem möglichen Friedensschluss im April 2022 war. Die verbleibenden Streitpunkte hätten Putin und Selenskyj im persönlichen Gespräch ausräumen können und sollen.

Russland forderte zudem, die russische Sprache zur zweiten Amtssprache in der Ukraine zu machen, gegenseitige Sanktionen aufzuheben, Klagen vor internationalen Gerichten fallen zu lassen. Auch sollte Kiew „Faschismus, Nazismus und aggressiven Nationalismus“ gesetzlich verbieten lassen.

Das Interesse an einer Lösung im Frühjahr 2022 war also groß. Aus Artikel 18 des Vertragsentwurfs geht hervor, dass die Verhandler damals davon ausgingen, dass die beiden Staatschefs das Dokument noch im April 2022 unterzeichnen würden.

„Das war der beste Deal, den wir hätten haben können“, sagte ein Mitglied der damaligen ukrainischen Verhandlungsdelegation zu WELT AM SONNTAG.

Die „Welt“ schreibt:

„Die Ukraine ist seit Monaten in der Defensive und erleidet schwere Verluste. Rückblickend war die Ukraine damals in einer stärkeren Verhandlungsposition als jetzt. Hätte man den verlustreichen Krieg nach rund zwei Monaten beenden können, hätte das unzähligen Menschen das Leben gerettet und viel Leid erspart.“


GMJ1qa5WAAAc6MC



Man erinnert sich ja an die "Fälschung" die dieser "Lügenputin" damals präsentierte. Dank des Abdrucks können wir ja nun vergleichen.... Ooopsie

GMJ1sKqWoAAYAdw
 

G O T T

Most (in)famous member of the
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29 Aug. 2022
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Die „Welt“ berichtet nach fast 2 Jahren, das ihr ein „geheimes Dokument“ (vom 15.04.22) vorliegt, das den Ukraine-Krieg hätte beenden können.

Vereinbarungen:

1. Ukraine verpflichtet sich zu „permanenter Neutralität“. Also: Keine militärische Allianz. Kein NATO-Beitritt
2. Ukraine darf Atomwaffen niemals erhalten, produzieren oder erwerben
3. Keine ausländischen Waffen und Truppen in der Ukraine
4. Militärische Infrastruktur, inklusive Flugplätze und Seehäfen, dürfen keinem anderen Land zur Verfügung gestellt werden
5. Keine Militärübungen mit ausländischer Beteiligung und keine Beteiligung an jeglichen militärischen Auseinandersetzungen
6. Einer EU-Mitgliedschaft Kiews stand laut Artikel 3 des Dokuments ausdrücklich nichts im Wege. Das zeigt, dass Russland tatsächlich lediglich Interesse an eigenen Sicherheitsgarantien hatte & eine Annäherung der Ukraine an den Westen nicht abgelehnt hat.
7. Die Krim und der Hafen Sewastopol sind von jeglichen Sicherheitsgarantien des Vertragsentwurfs ausgenommen. Damit gestand Kiew Russland faktisch die Kontrolle der Halbinsel zu.

Russland wiederum verpflichtete sich, die Ukraine nicht noch einmal anzugreifen.

Damit sich Kiew dessen sicher sein könne, erklärte sich Moskau einverstanden, dass die fünf ständigen Mitglieder des UN-Sicherheitsrats, USA, Großbritannien, Frankreich, China und Russland selbst, der Ukraine umfassende Sicherheitsgarantien aussprechen können.

In Artikel 5 des Vertragsentwurfs vereinbarten Kiew und Moskau einen Mechanismus, der an die Nato-Beistandsklausel erinnert.

Im Fall eines „bewaffneten Angriffs auf die Ukraine“ würden sich die Garantiestaaten verpflichten, Kiew innerhalb von höchstens drei Tagen bei seinem in der UN-Charta verbrieften Recht auf Selbstverteidigung zu unterstützen. Dieser Beistand könne in einer „gemeinsamen Aktion“ aller oder einzelner Garantiemächte erfolgen.

Die Ukraine war einverstanden, Teile der Oblaste Donezk und Luhansk auszunehmen, die Russland bereits vor dem großem Kriegsausbruch kontrolliert hatte. Die russische Delegation beharrte dagegen darauf, dass die Festlegung der Grenzen von Putin und Selenskyj persönlich vorgenommen und auf einer Landkarte eingezeichnet wird.

Die Ukraine ging teilweise auf die russische Forderung einer Demilitarisierung der Ukraine ein. Laut „Anhang 1“ forderte Moskau, dass Kiew seine Armee auf 85.000 Soldaten reduziert. Die Ukraine bot eine Truppenstärke von 250.000 Soldaten an.

Auch bei der Anzahl des militärischen Geräts gingen die Vorstellungen auseinander.

Auch wenn zentrale Punkte offen blieben, zeigt der Vertragsentwurf, wie nah man an einem möglichen Friedensschluss im April 2022 war. Die verbleibenden Streitpunkte hätten Putin und Selenskyj im persönlichen Gespräch ausräumen können und sollen.

Russland forderte zudem, die russische Sprache zur zweiten Amtssprache in der Ukraine zu machen, gegenseitige Sanktionen aufzuheben, Klagen vor internationalen Gerichten fallen zu lassen. Auch sollte Kiew „Faschismus, Nazismus und aggressiven Nationalismus“ gesetzlich verbieten lassen.

Das Interesse an einer Lösung im Frühjahr 2022 war also groß. Aus Artikel 18 des Vertragsentwurfs geht hervor, dass die Verhandler damals davon ausgingen, dass die beiden Staatschefs das Dokument noch im April 2022 unterzeichnen würden.

„Das war der beste Deal, den wir hätten haben können“, sagte ein Mitglied der damaligen ukrainischen Verhandlungsdelegation zu WELT AM SONNTAG.

Die „Welt“ schreibt:

„Die Ukraine ist seit Monaten in der Defensive und erleidet schwere Verluste. Rückblickend war die Ukraine damals in einer stärkeren Verhandlungsposition als jetzt. Hätte man den verlustreichen Krieg nach rund zwei Monaten beenden können, hätte das unzähligen Menschen das Leben gerettet und viel Leid erspart.“


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Aber die Welt ist doch Systempresse. Also grundsätzlich alles gelogen.
 

Sprachlord

"dreckiger Autistenficker"
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12 Jan. 2022
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„Die Ukraine ist seit Monaten in der Defensive und erleidet schwere Verluste. Rückblickend war die Ukraine damals in einer stärkeren Verhandlungsposition als jetzt. Hätte man den verlustreichen Krieg nach rund zwei Monaten beenden können, hätte das unzähligen Menschen das Leben gerettet und viel Leid erspart.“

"stärkere Verhandlungsposition" ... mit Kharkiv und Kherson besetzt /umzingelt... ja genau

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DerBaron

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19 Dez. 2023
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Und somit wäre es unter dem Strich genau das gleiche Endresultat, welches bereits vor über einem Jahr in Instanbul kurz vor dem Abschluss stand, aber der Ami und Westeuropa nicht mit tragen wollte.
Lieber noch ein paar Jahre mehr Abnutzungskrieg mit hohen Verlusten.
Mit dem feinen Unterschied, dass sich bei Variante 1 Russland den Rest nur etwas zeitverzögert geholt hätte, bei Variante 2 zu solchen Dingen nicht mehr in der Lage ist.
 
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G O T T

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29 Aug. 2022
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Und somit wäre es unter dem Strich genau das gleiche Endresultat, welches bereits vor über einem Jahr in Instanbul kurz vor dem Abschluss stand, aber der Ami und Westeuropa nicht mit tragen wollte.
Lieber noch ein paar Jahre mehr Abnutzungskrieg mit hohen Verlusten.
Nach allem was passiert ist, die hinterfotzige Krim Annektion 2014 besonders zu nennen, oder die Tatsache dass Russland den größten Betrüger Deutschlands unterstützt hat und jetzt deckt (Marsalek) oder die Tatsache, dass es erwiesen ist, dass es Trollarmeen gibt, die systematisch im Internet Meinungen manipulieren und hetzen und spalten: Nein, man kann sich auf das Wort aus Russland nicht verlassen. Egal ob in Vertrag fixiert oder nicht. Die Basis für Verhandlungen die auf gegenseitigen Respekt basieren ist nicht mehr gegeben. Ich finde es richtig dass der Westen keinem Abkommen mehr zustimmt.
 

LeFistoteles

sichernich Franzose
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Nach allem was passiert ist, die hinterfotzige Krim Annektion 2014 besonders zu nennen, oder die Tatsache dass Russland den größten Betrüger Deutschlands unterstützt hat und jetzt deckt (Marsalek) oder die Tatsache, dass es erwiesen ist, dass es Trollarmeen gibt, die systematisch im Internet Meinungen manipulieren und hetzen und spalten: Nein, man kann sich auf das Wort aus Russland nicht verlassen. Egal ob in Vertrag fixiert oder nicht. Die Basis für Verhandlungen die auf gegenseitigen Respekt basieren ist nicht mehr gegeben. Ich finde es richtig dass der Westen keinem Abkommen mehr zustimmt.
Muss der Westen aber doch auch gar nicht. Am Ende entscheidet die Ukraine gemeinsam mit Russland. Wobei der Ukraine die Entscheidung eben abgenommen wird, sollte der Westen die Hilfe irgendwann einstellen.
 
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Kein Hamster

Kriegsexperte und legendärer Newcomer
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25 Sep. 2022
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Wie Prepper das gleiche Zeug bringt was auf Seite 2689 kam. Ganz toll.

Ganz kurze Frage: Wieweit muss man jemanden vertrauen der dafür bekannt ist das er Verträge je nach gutdünken bricht/nicht einhält? Frage für einen Freund.
 

Gnaller

Haubbschulee, Haub schuu leee
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Ist aber auch teilweise widersprüchlich zu anderen Berichten, oder?
Mal liest man, dass Russland bewusst altes Gerät verbrät, damit sich die Ukraine mit den modernen Hilfen daran abnutzt, jetzt, dass Russland das macht, weil sie keine anderen Mittel mehr besitzen. Ich glaube, so richtig kann das keiner einschätzen, außer die Verantwortlichen im Kreml selbst.

Meine Prognose: das Ganze zieht sich noch einige Monate, dann sind beide Seiten massiv aufgerieben und der Konflikt wird, wie schon so viele vor ihm, einfach sehr schlecht gelöst, indem die besetzten Gebiete eingefroren werden. Krim und Donbas bleiben in russischer Hand, Selenskyi und Putin lassen sich jeweils als starken Mann feiern, der es dem anderen aber so richtig gezeigt hat und in 5, 10 oder 20 Jahren geht das Spiel von vorne los.

Vertragsschulss in Beijing mit Xi in der Mitte zwischen beiden a la :


 

pump3

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Unsere wöchentliche Powerpoint gib uns heute:


Hier müsste sich Prepper abwechselnd die Hosensahneweissen und Kackbraunen Hosen anziehen. Typisch für Perun, er sagts eben wie es ist bzw. wie er die Daten hat:
- Kleiner Atomkracher gleich in den ersten 2 Minuten: ein Fünftel Prozent des USA BIPs, also 0,2% des BIPs der USA entsprechen 50% des Russischen Verteidigungshaushaltes. Fünfzig utopische Prozent Leute!!!
- Bilanzbuchhaltung genauso utopisch: Navy/Airforce haben einfach mal 300 millionen für "anderes" beseitegeschafft
- Ist noch viel mehr als die 200 mio für "Ding-e". Kein Scherz, original: "things". "Ööhh, Biden, du, ich bräuchte mal 200 Buggattis für... weistscho'".
- Utopische Bilanzbuchhaltung geht weiter: Das meiste der Hilfen für "Ukraine" bleibt nämlich komplett in den USA. Ist nämlich für die wiederbeschaffung von dem Zeugs vorgesehen was an die UA geht. Lustigerweise ist das neue Zeugs "offiziell" soviel wert wie das alte, aber da das alte Zeugs 20-50 Jahre alt ist kommt das eigentlich einer erheblichen Verbesserung der Kampfkraft gleich.
- Kategorie: "Presidential drawdown" ist auch interessant: Das sind nämlich dinge die Mr. Trump/Biden einfach so wegwuseln können, von heute auf morgen, ohne erst Ersatz dafür zu besorgen
- Utopie geht weiter: Zeitstempel 16:35 - Man beachte diese klitzekleine "Koks, Nutten, Spesen und Rundungsfehler" Kategorie von 1 Milliarde (also knapp das doppelte von Litauens Verteidigungsbüdget)
- Als obs nicht schon utopisch genug ist, enthält dieser Rundungsfehler nämlich auch 400 Millionen um "Dinge" zu entwickeln sowie 300 Millionen um "Zeugs" zu entwickeln (original: "Things" und "Stuff"). Das alles nur für die Airforce
- Wieviel davon für zukünftiges ist, also um Dinge zu ersetzen die bald an die UA gehen, und wieviel davon um Dinge zu ersetzen die schon (unterm Tisch) and die UA gegangen sind? Nichts genaues weiss man nicht.
- Anderer Posten: die 7 Milliarden (MILLIARDEN, LEUTE!) die offiziell unter "Operations & Personel" laufen. Enthalten unter anderem 100 Millionen für die Entwicklung von medizinischen Radioisotopen. (medical radioactive isotopes). Amis haben allen ernstes einfach uändom Medizinforschung in die "Ukraine Hilfen" gepackt
- ABER: Das ganze dumme Rumgezerre wegen den Hilfen hat das Ansehen der USA ganz schön in Mitleidenschaft gezogen. Selbst die EU-cucks stellen sich mittlerweile auf ein Welt ohne die USA ein, zumindest was UA Hilfen betrifft.
- Die Tatsache dass die ATACMS mit langer Reichweite geliefert werden wird vermutlich schon jetzt zu einer Neueinschätzung der Lage in Russland führen. Vermutlich werden alle teueren Dinge von der Front abgezogen damit sie nicht spontan explodieren. Und mit "Front" meine ich "Front +300km", mindestens
- USA hilfen wirken auch als Kraftmultiplikator, sodass die F16 von anderen Ländern + Waffen aus der USA eben nicht 2+2=4 sind, sondern = 16 oder so
- Man beachte eine andere utopie was Munition betrifft bei 31:30
- Verhältnis UA:RU Artillerie Munition: 1:6 schlimmstenfalls, bzw. 100k:600k Granaten laut 33:24
- Von den USA abgesehen sucht jeder nach Munition für die UA, insbesondere die Tchechenoslovakische Republik mit ihrem 1.5 Mio Granaten-deal.
- Nicht (ganz) zu vernachlässigen ist die UA-eigene Produktion die langsam hochfährt. Leider sind RU Langstreckenwaffen doch ein ziemlicher haider sodass es nicht so schnell geht.
- Alles zusammen verbessert sich die Lage für die UA für Q3/2024 von 1:6 auf 1:2 (im Schlimmstenfall), 1:1 im Besten Fall
- Grösster Haider für mehr Ding-e an die UA: Vorschriften, Normen, Genehmigungen (orig: Red-tape)
- Insgasamt geht RU doch eher der Hintern auf Grundeis wegen verschiedener Faktoren: UA ziemlich am Ende was Munition betrifft, USA will bald liefern (aber eben noch nicht gleich) Raspunista kommt gleich, und Wahl im November ist für RU die grosse Unbekannte. Keiner weiss was Trump machen wird.
- Resulat: Russen drücken so fest sie können, egal was für Verluste sie einstecken müssen
- Konterpunkt: UA könnte jetzt das gleiche machen, insbesondere mit den strategischen Reservern.
- Ukrainewirtschaft generell: relativ "gesund" d.h. wird vermutlich nicht 2024 sterben. Mehr aber auch nicht.
- Agrarexporte gehen wieder. Mehr als während dem "Grain deal" übrigens
- RU wird höchstwahrscheinlich noch ein gutes Stück vorrücken aber dann gestoppt werden
- Insgesamt sind die Hilfen zwar genug damit die UA nicht verliert, aber bei weitem nicht genug damit die UA wirklich gewinnen kann
 
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