WM - beste Shitshow

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Gelöschtes Mitglied 388

Guest

da paywall:

Nur noch ein Tag bis zum Start eines Ereignisses, auf das die Welt einst vier Jahre lang hinfieberte. In diesem Jahr hat kaum einer Lust auf die Fußball-WM, wie Umfragen zeigen. Auch ich werde erstmals kein Spiel sehen, an keiner Tippgruppe teilnehmen. Für einen Fußballverrückten wie mich, der jedes zweite Wochenende im Stadion steht, ist das ein absolutes Novum. Ich habe wirklich keine Lust, auch nur eine Minute WM-Fußball zu sehen – nicht einmal die Deutschland-Spiele.

Das liegt zunächst an einem neuen Level der Absurdität: Die WM findet in einem fußball- und menschenfeindlichen Land statt. In Katar gibt es keine Fußballtradition.
Katarer lernen Fußball in Belgien, beim inzwischen vom katarischen gekauften belgischen Erstligisten KAS Eupen. Viele der Nationalspieler haben als Einwanderungskinder nicht einmal die volle Staatsbürgerschaft. Denn nur rund 300.000 reiche Katarer leben auf Kosten von etwa drei Millionen Gastarbeitern.

Es sind vor allem Bauarbeiter und Diener, etwa aus Indien, Bangladesch oder Nepal. Sie kämpfen oft nur mit einem Mindestlohn von 250 Euro buchstäblich ums Überleben. Nach Berechnungen von NGOs ließen Tausende auf WM-Baustellen ihr Leben. So machten sie den PR-Coup des katarischen Herrscherzirkels erst möglich.

Trotz dieser enormen Masse an Nichtverdienen ergibt sich ein Durchschnittseinkommen von rund 70.000 Dollar. Zum Vergleich: In Deutschland sind es 51.000 Dollar, wie IWF-Daten zeigen. Das bis zur WM-Vergabe weitgehend unbekannte Katar ist somit in den Top 10 der reichsten Länder der Welt aufgestiegen. Das ist auch die Erklärung, warum Katar so gut zum verkommenen Fußball passt.

Denn dieses Turnier ist nur die Krönung. Die vorläufige Krönung eines langen Abstiegs des größten und eigentlich besten Sports der Welt. Weil er wie kein anderer in der Lage ist, Milliarden Menschen zu verbinden. Weil er auch mir wunderbare, emotionale und unvergessliche Jahrzehnte beschert hat.

Doch mehr und mehr siecht mein Fußball dahin. Er wird immer unmündiger, beugt sich dem Geld – und das wird irgendwann gefährlich, zumal kein Umdenken in Sicht ist. Es wäre Zeit für einen brachialen Neuanfang – mit Super League und weniger Fifa.

Was ist passiert? Wie konnte die Integrität des Fußballs so zerstört werden? So, dass ich und Millionen andere sich von dieser größtmöglichen Fußballbühne abwenden? Schuld sind vor allem die Verbände, zuvorderst die Fifa mit ihren mafiösen und korrupten Strukturen. Wie jede der letzten Turniervergaben war auch diese gekauft.

Direkt: mit Millionen-Bestechung von mindestens drei der 22 Stimmberechtigten. Und indirekt: Indem etwa Qatar Airways französische Airbus-Flugzeuge bestellte oder Thailand günstiges katarisches Gas erhält. Ermittlungen des US-Justizministeriums offenbarten das gewissenlose und plutokratische System Fifa bereits 2015. Ein gutes Dutzend Funktionäre wurden angeklagt, wenig bis nichts änderte sich.

Schuld ist nicht nur die Fifa​

Sepp Blatter, unter dem das System macht- und geldgieriger Männer gediehen war, wurde kurz darauf sogar zunächst zum fünften Mal wiedergewählt. Gianni Infantino setzte den Kurs ab 2016 fort. Der Nachrücker des ebenfalls wegen Korruptionsvorwürfen suspendierten Michel Platini verteidigte die WM in Russland trotz Ukraine-Kriegs und Krim-Annexion und in Katar trotz Menschenrechtsmissachtung und Schwachsinns-Investitionen.

Er hätte die Turniere verlegen sollen. In Katar wären dann die Fußballstadien im Nirgendwo eben schon in der Bauphase zu Ruinen geworden.

Doch nicht nur die Fifa hat den Fußball abgewirtschaftet. Auch der europäische Verband, die Uefa, lässt sich vom Geld auf absurde Pfade führen. Die Cashcow Champions League rückt immer näher an die öffentlich verteufelte Super League heran: Früher gab es ein reines K.o.-System der Landesmeister. Bereits die Gruppenphase sorgt für mehr Spiele und mehr Einnahmen.

Die Erweiterung der Startplätze für die Top-Ligen erhöhte die Planbarkeit weiter. Ab der Saison 2025/26 wird es eine Liga aus 36 Mannschaften mit dann schon zehn garantierten Spielen für jeden geben. Zwei große Mannschaften dürfen sogar mitspielen, ohne sich sportlich qualifiziert zu haben.

Locken ließ sich die Uefa unter anderem auch von katarischem Geld. Es ist wohl kein Zufall, dass Katar beim Hauptstadt-Club Paris Saint-Germain (PSG) einstieg. Der Emir von Katar und der damalige französische Präsident Nicolas Sarkozy überzeugten den Stimmberechtigten Uefa-Präsidenten Michel Platini bei einem Essen im Élysée-Palast, für Katar zu stimmen.

Kurz darauf investierten die Katarer in Paris, seit 2011 weit mehr als eine Milliarde Euro. Hätte nicht Frankreich die Hand gehoben, wären die Scheichs wahrscheinlich einfach weitergezogen. Rom, London oder Madrid hätten dem katarischen Interesse der Imagepolitur sicherlich ebenso gedient.

Auch die nationalen Ligen konnten eingewickelt werden. Selbst die Deutsche Fußball-Liga (DFL). So klingt es jedenfalls in der ZDF-Doku „Geheimsache Katar“ an. Der katarische Sportsender „Bein Sports“ soll vierfach höhere Medienpakete als eine Art verstecktes Schmiergeld gezahlt haben, um Abhängigkeiten zu schaffen. Ebenso fand das ZDF heraus, dass sich Katar die europäischen Top-Clubs gefügig machen wollte und sozusagen informelle Botschafter anwarb. So wohl auch den ehemaligen Vorstandsvorsitzenden der Bayern Karl-Heinz Rummenigge.

Katar lud 2013 nach Doha, da eine Absage aus klimatischen Gründen möglich schien. Der Golfstaat wollte die Chefs der europäischen Clubs als Unterstützer gewinnen – und das gelang wohl auch vielfach. Auf dem Rückflug fand der Zoll jedenfalls in Rummenigges Gepäck zwei Rolex-Uhren. Kurz darauf warb der Bayern-Boss für die Verlegung in den Winter.

Katar durfte die WM behalten. Bayern streicht seit damals zweistellige Millionenbeträge jährlich von Qatar Airways ein – für den Trikot-Ärmel. Klingt nach Gangster-Drehbuch? So läuft es erstaunlich oft im Fußball. Diese Geld-spielt-keine-Rolle-Attitüde macht den Sport kaputt.

Immer wertvoller wird das Geschäft hingegen für die Mega-Clubs. Etwa 15 Top-Adressen um Real Madrid, Manchester United und City sowie Bayern München haben ein System geschaffen, dass ihnen höhere Geldzuflüsse sichert als allen anderen etwa 700 Erstligisten in Europa.

Nicht nur, dass sie durch Werbung im Ausland deutlich mehr Fanartikel absetzen und das eigene Stadion stets voll bekommen. Sie haben vor allem die TV-Rechte so zugeschnitten, dass sich der Abstand zum Rest stetig vergrößert. Sie sind finanziell und damit sportlich uneinholbar: Die Spannung ist weg – Bayern wird auch 2038 Meister.

Daher wäre die Super League als Bad Bank des Vereinsfußballs genau der richtige Weg. Die Fußball-Oligarchie dürfte in der heimischen Liga nicht mehr antreten. Dazu eine Gehaltsobergrenze wie im American Football – plötzlich könnten zehn Mannschaften wieder Deutscher Meister werden, auch die Spieltage 32, 33 und 34 wären noch spannend. Der größte Anreiz, die Unvorhersehbarkeit des Spiels, wäre zurück.

Das allein wird jedoch nicht genügen, um den Fußball zu befreien. Wir brauchen mehr Mitsprache für die rund zwei Milliarden Fußballbegeisterten, die die Fifa zählt. Wie wäre es, wenn die Vereine, die schließlich die Spieler stellen, bei künftigen WM-Vergaben eine oder mehrere Stimmen hätten? Zudem könnten auf jedem Kontinent 5000 Fans via Online-Abstimmung auch jeweils eine Stimme bekommen.

Denn eines steht fest: Hätten die Fans und nicht 22 alte Männer entschieden, wäre in Katar nie Fußball gespielt worden.
 

Kümmelklabauter

Im Wesentlichen fettleibiger Kelchninja
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Das Beste sind eh die Moderatoren auf verschiedensten Kanälen, die ständig von Katta sprechen. Deren buchstäblich einziger Job ist es, Scheiße vom Teleprompter abzulesen und in ansprechender Weise vorzutragen – nicht mal das bekommen diese Minderleister gebacken. KatAR! H'urensohn!
 

Bunter Hund

Haider und beliebter Forenopa
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Das Beste sind eh die Moderatoren auf verschiedensten Kanälen, die ständig von Katta sprechen. Deren buchstäblich einziger Job ist es, Scheiße vom Teleprompter abzulesen und in ansprechender Weise vorzutragen – nicht mal das bekommen diese Minderleister gebacken. KatAR! H'urensohn!
Wusstest du das ein Katarakt gar kein Nacktfoto aus Katar ist sondern eine Augenkrankheit?
 

Centauri

Meisterlich gestört
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Heute fühle ich mich katarisch, heute fühle ich mich arabisch, heute fühle ich mich afrikanisch, heute fühle ich mich homosexuell, heute fühle ich mich behindert, heute fühle ich mich geisteskrank, heute fühle ich mich als Arbeitsmigrant

Ihr seid doch alle nur neidisch, weil man euch keine 2 Rolex geschenkt hat
Danke, hab aber ein Smartphone für die Uhrzeit
 

CEO_von_MTU (2014 - 2022)

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Nur noch ein Tag bis zum Start eines Ereignisses, auf das die Welt einst vier Jahre lang hinfieberte. In diesem Jahr hat kaum einer Lust auf die Fußball-WM, wie Umfragen zeigen. Auch ich werde erstmals kein Spiel sehen, an keiner Tippgruppe teilnehmen. Für einen Fußballverrückten wie mich, der jedes zweite Wochenende im Stadion steht, ist das ein absolutes Novum. Ich habe wirklich keine Lust, auch nur eine Minute WM-Fußball zu sehen – nicht einmal die Deutschland-Spiele.

Das liegt zunächst an einem neuen Level der Absurdität: Die WM findet in einem fußball- und menschenfeindlichen Land statt. In Katar gibt es keine Fußballtradition.
Katarer lernen Fußball in Belgien, beim inzwischen vom katarischen gekauften belgischen Erstligisten KAS Eupen. Viele der Nationalspieler haben als Einwanderungskinder nicht einmal die volle Staatsbürgerschaft. Denn nur rund 300.000 reiche Katarer leben auf Kosten von etwa drei Millionen Gastarbeitern.

Es sind vor allem Bauarbeiter und Diener, etwa aus Indien, Bangladesch oder Nepal. Sie kämpfen oft nur mit einem Mindestlohn von 250 Euro buchstäblich ums Überleben. Nach Berechnungen von NGOs ließen Tausende auf WM-Baustellen ihr Leben. So machten sie den PR-Coup des katarischen Herrscherzirkels erst möglich.

Trotz dieser enormen Masse an Nichtverdienen ergibt sich ein Durchschnittseinkommen von rund 70.000 Dollar. Zum Vergleich: In Deutschland sind es 51.000 Dollar, wie IWF-Daten zeigen. Das bis zur WM-Vergabe weitgehend unbekannte Katar ist somit in den Top 10 der reichsten Länder der Welt aufgestiegen. Das ist auch die Erklärung, warum Katar so gut zum verkommenen Fußball passt.

Denn dieses Turnier ist nur die Krönung. Die vorläufige Krönung eines langen Abstiegs des größten und eigentlich besten Sports der Welt. Weil er wie kein anderer in der Lage ist, Milliarden Menschen zu verbinden. Weil er auch mir wunderbare, emotionale und unvergessliche Jahrzehnte beschert hat.

Doch mehr und mehr siecht mein Fußball dahin. Er wird immer unmündiger, beugt sich dem Geld – und das wird irgendwann gefährlich, zumal kein Umdenken in Sicht ist. Es wäre Zeit für einen brachialen Neuanfang – mit Super League und weniger Fifa.

Was ist passiert? Wie konnte die Integrität des Fußballs so zerstört werden? So, dass ich und Millionen andere sich von dieser größtmöglichen Fußballbühne abwenden? Schuld sind vor allem die Verbände, zuvorderst die Fifa mit ihren mafiösen und korrupten Strukturen. Wie jede der letzten Turniervergaben war auch diese gekauft.

Direkt: mit Millionen-Bestechung von mindestens drei der 22 Stimmberechtigten. Und indirekt: Indem etwa Qatar Airways französische Airbus-Flugzeuge bestellte oder Thailand günstiges katarisches Gas erhält. Ermittlungen des US-Justizministeriums offenbarten das gewissenlose und plutokratische System Fifa bereits 2015. Ein gutes Dutzend Funktionäre wurden angeklagt, wenig bis nichts änderte sich.

Schuld ist nicht nur die Fifa​

Sepp Blatter, unter dem das System macht- und geldgieriger Männer gediehen war, wurde kurz darauf sogar zunächst zum fünften Mal wiedergewählt. Gianni Infantino setzte den Kurs ab 2016 fort. Der Nachrücker des ebenfalls wegen Korruptionsvorwürfen suspendierten Michel Platini verteidigte die WM in Russland trotz Ukraine-Kriegs und Krim-Annexion und in Katar trotz Menschenrechtsmissachtung und Schwachsinns-Investitionen.

Er hätte die Turniere verlegen sollen. In Katar wären dann die Fußballstadien im Nirgendwo eben schon in der Bauphase zu Ruinen geworden.

Doch nicht nur die Fifa hat den Fußball abgewirtschaftet. Auch der europäische Verband, die Uefa, lässt sich vom Geld auf absurde Pfade führen. Die Cashcow Champions League rückt immer näher an die öffentlich verteufelte Super League heran: Früher gab es ein reines K.o.-System der Landesmeister. Bereits die Gruppenphase sorgt für mehr Spiele und mehr Einnahmen.

Die Erweiterung der Startplätze für die Top-Ligen erhöhte die Planbarkeit weiter. Ab der Saison 2025/26 wird es eine Liga aus 36 Mannschaften mit dann schon zehn garantierten Spielen für jeden geben. Zwei große Mannschaften dürfen sogar mitspielen, ohne sich sportlich qualifiziert zu haben.

Locken ließ sich die Uefa unter anderem auch von katarischem Geld. Es ist wohl kein Zufall, dass Katar beim Hauptstadt-Club Paris Saint-Germain (PSG) einstieg. Der Emir von Katar und der damalige französische Präsident Nicolas Sarkozy überzeugten den Stimmberechtigten Uefa-Präsidenten Michel Platini bei einem Essen im Élysée-Palast, für Katar zu stimmen.

Kurz darauf investierten die Katarer in Paris, seit 2011 weit mehr als eine Milliarde Euro. Hätte nicht Frankreich die Hand gehoben, wären die Scheichs wahrscheinlich einfach weitergezogen. Rom, London oder Madrid hätten dem katarischen Interesse der Imagepolitur sicherlich ebenso gedient.

Auch die nationalen Ligen konnten eingewickelt werden. Selbst die Deutsche Fußball-Liga (DFL). So klingt es jedenfalls in der ZDF-Doku „Geheimsache Katar“ an. Der katarische Sportsender „Bein Sports“ soll vierfach höhere Medienpakete als eine Art verstecktes Schmiergeld gezahlt haben, um Abhängigkeiten zu schaffen. Ebenso fand das ZDF heraus, dass sich Katar die europäischen Top-Clubs gefügig machen wollte und sozusagen informelle Botschafter anwarb. So wohl auch den ehemaligen Vorstandsvorsitzenden der Bayern Karl-Heinz Rummenigge.

Katar lud 2013 nach Doha, da eine Absage aus klimatischen Gründen möglich schien. Der Golfstaat wollte die Chefs der europäischen Clubs als Unterstützer gewinnen – und das gelang wohl auch vielfach. Auf dem Rückflug fand der Zoll jedenfalls in Rummenigges Gepäck zwei Rolex-Uhren. Kurz darauf warb der Bayern-Boss für die Verlegung in den Winter.

Katar durfte die WM behalten. Bayern streicht seit damals zweistellige Millionenbeträge jährlich von Qatar Airways ein – für den Trikot-Ärmel. Klingt nach Gangster-Drehbuch? So läuft es erstaunlich oft im Fußball. Diese Geld-spielt-keine-Rolle-Attitüde macht den Sport kaputt.

Immer wertvoller wird das Geschäft hingegen für die Mega-Clubs. Etwa 15 Top-Adressen um Real Madrid, Manchester United und City sowie Bayern München haben ein System geschaffen, dass ihnen höhere Geldzuflüsse sichert als allen anderen etwa 700 Erstligisten in Europa.

Nicht nur, dass sie durch Werbung im Ausland deutlich mehr Fanartikel absetzen und das eigene Stadion stets voll bekommen. Sie haben vor allem die TV-Rechte so zugeschnitten, dass sich der Abstand zum Rest stetig vergrößert. Sie sind finanziell und damit sportlich uneinholbar: Die Spannung ist weg – Bayern wird auch 2038 Meister.

Daher wäre die Super League als Bad Bank des Vereinsfußballs genau der richtige Weg. Die Fußball-Oligarchie dürfte in der heimischen Liga nicht mehr antreten. Dazu eine Gehaltsobergrenze wie im American Football – plötzlich könnten zehn Mannschaften wieder Deutscher Meister werden, auch die Spieltage 32, 33 und 34 wären noch spannend. Der größte Anreiz, die Unvorhersehbarkeit des Spiels, wäre zurück.

Das allein wird jedoch nicht genügen, um den Fußball zu befreien. Wir brauchen mehr Mitsprache für die rund zwei Milliarden Fußballbegeisterten, die die Fifa zählt. Wie wäre es, wenn die Vereine, die schließlich die Spieler stellen, bei künftigen WM-Vergaben eine oder mehrere Stimmen hätten? Zudem könnten auf jedem Kontinent 5000 Fans via Online-Abstimmung auch jeweils eine Stimme bekommen.

Denn eines steht fest: Hätten die Fans und nicht 22 alte Männer entschieden, wäre in Katar nie Fußball gespielt worden.
Naja. Ob die Super League jetzt der Heilsbringer sein kann wage ich stark zu bezweifeln. Auch dass man direkt ins genau Gegenteil abdriften will und so eine Art Sozialismus etablieren will, in dem der FSV Mainz 05 so viel TV Geld bekommt wie der FC Bayern, obwohl keine Sau den FSV Mainz Fußball spielen sehen will... genauso lächerlich wie die Gehaltsobergrenze, die so stramm angesetzt wird, dass dann 10 Mannschaften jede Saison Meister werden können.

Da hat sich der Welt-Praktikant nach seinem Studium der sozialen Arbeit mal wieder ein wenig in was verrannt, was er gar nicht versteht.
 

CEO_von_MTU (2014 - 2022)

Well-known member
10 Sep. 2021
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Heute fühle ich mich katarisch, heute fühle ich mich arabisch, heute fühle ich mich afrikanisch, heute fühle ich mich homosexuell, heute fühle ich mich behindert, heute fühle ich mich geisteskrank, heute fühle ich mich als Arbeitsmigrant


Danke, hab aber ein Smartphone für die Uhrzeit
Hattest du auch rote Haare und Sommersprossen früher?
 
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