Arbeiten und Lohnsklaverei

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Aktion Shizokind

Kriegsexperte und beleibter Zuwachs
23 Juni 2022
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kannst du aber auch nur machen wenn du alleine im Büro bist und kein Vorgesetzter in unmittelbarer nähe.
Ja und nein, klar gaming fällt auf, aber ob ich jetzt auf meinem Tablet oder Bildschirm was berufliches lese oder Belletristik sieht doch kein Mensch, Handy fällt da mehr auf. Fremdsprachige Belletristik zählt darüber hinaus ja quasi als Fortbildung, flüssiges beherrschen der nautische Terminologie in Deutsch und Englisch ja klares Merkmal der Elite.
 
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Mario

Super member
23 Nov. 2023
81
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Wollte hier schon lange mal meinen Senf dazu geben, vorallem wenn viel gejammert wird.

Ich arbeite als Pflegefachmann für die psychiatrische Spitex. Das heisst ich suche die Kundschaft zuhause auf und führe vorallem strukturierende, aufbauende und planende Gespräche. Die Diagnosen, Alter und Bedürfnisse sind vielfältig und teils komplex. Ich muss gut vernetzt mit den lokalen Hausärzten, Psychiatern, den sozialen Ämtern und natürlich den Spitexorganisationen sein, was sehr spannend ist. Ich bin festangestellt zu 80% und habe 6 Wochen Ferien. Ich plane meine Arbeit und meine Arbeitszeiten selbstständig. Ich habe einen Dienstwagen sowie ein Tablet für die Arbeit. In der Mittagspause zock ich via XBox Ultimate Pass am Tablet Skyrim.
Meine Arbeit ist abwechslungsreich, spannemd und vorallem sinnvoll. Der Einsatz wird von den Kunden geschätzt und ich erhalte viel Dankbarkeit.
Zweimal pro Woche kann ich sogar zuhause mit meiner Familie Mittagessen was vorallem die Kinder sehr freut.
Der Lohn reicht, weil die Ehefrau auch noch 30% arbeitet für einmal Ferien im Jahr, ein Haus, sowie ein Familienauto.
Ums Haus schwirren 5 Hühner und ein Hahn und legen gute Eier für das Frühstück.

Und wisst ihr was, ich habe nichtmal den geringsten Schulabschluss, da ich in meiner dummen Jugend gedacht habe ich kann auch ohne Schule. Das musste ich einige Jahre mit scheiss Jobs büssen. Hatte dann aber anfang 20 die Möglichkeit die Ausbildung zum Pflegefachmann zu machen (mit wenig Hirnschmals und ein gerüttelt Mass an social Skills gut machbar). Danach gings steil bergauf und wenn eine Arbeit kacke wurde oder langweilig einfach was anderes gemacht.

Ich wünsche, dass ihr auch einen Job findet der euch zufrieden macht.
 

G O T T

Most (in)famous member of the
Hall of Fame
29 Aug. 2022
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Wollte hier schon lange mal meinen Senf dazu geben, vorallem wenn viel gejammert wird.

Ich arbeite als Pflegefachmann für die psychiatrische Spitex. Das heisst ich suche die Kundschaft zuhause auf und führe vorallem strukturierende, aufbauende und planende Gespräche. Die Diagnosen, Alter und Bedürfnisse sind vielfältig und teils komplex. Ich muss gut vernetzt mit den lokalen Hausärzten, Psychiatern, den sozialen Ämtern und natürlich den Spitexorganisationen sein, was sehr spannend ist. Ich bin festangestellt zu 80% und habe 6 Wochen Ferien. Ich plane meine Arbeit und meine Arbeitszeiten selbstständig. Ich habe einen Dienstwagen sowie ein Tablet für die Arbeit. In der Mittagspause zock ich via XBox Ultimate Pass am Tablet Skyrim.
Meine Arbeit ist abwechslungsreich, spannemd und vorallem sinnvoll. Der Einsatz wird von den Kunden geschätzt und ich erhalte viel Dankbarkeit.
Zweimal pro Woche kann ich sogar zuhause mit meiner Familie Mittagessen was vorallem die Kinder sehr freut.
Der Lohn reicht, weil die Ehefrau auch noch 30% arbeitet für einmal Ferien im Jahr, ein Haus, sowie ein Familienauto.
Ums Haus schwirren 5 Hühner und ein Hahn und legen gute Eier für das Frühstück.

Und wisst ihr was, ich habe nichtmal den geringsten Schulabschluss, da ich in meiner dummen Jugend gedacht habe ich kann auch ohne Schule. Das musste ich einige Jahre mit scheiss Jobs büssen. Hatte dann aber anfang 20 die Möglichkeit die Ausbildung zum Pflegefachmann zu machen (mit wenig Hirnschmals und ein gerüttelt Mass an social Skills gut machbar). Danach gings steil bergauf und wenn eine Arbeit kacke wurde oder langweilig einfach was anderes gemacht.

Ich wünsche, dass ihr auch einen Job findet der euch zufrieden macht.
Klingt in der Tat nach einem Traumjob was Freiheit etc. angeht 🤔
Wieviel verdient man da brutto, wenn ich fragen darf?
 
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Mario

Super member
23 Nov. 2023
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Klingt in der Tat nach einem Traumjob was Freiheit etc. angeht 🤔
Wieviel verdient man da brutto, wenn ich fragen darf?
Ich wohne und arbeite in der Schweiz, ausbezahlt bekomme ich im Schnitt 5800.- 13mal im Jahr.
Da geht dann aber noch gut was weg für die Steuern anfangs Jahr sowie die Krankenkasse usw.

Und ja, Freiheiten habe ich viele und einen grossen Vertrauensvorschuss seitens Aebeitgeber da ich auch meine Stunden selbstständig erfasse.
 

pump3

Well-known member
Hall of Fame
11 Sep. 2021
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Ich wohne und arbeite in der Schweiz, ausbezahlt bekomme ich im Schnitt 5800.- 13mal im Jahr.
Da geht dann aber noch gut was weg für die Steuern anfangs Jahr sowie die Krankenkasse usw.

Und ja, Freiheiten habe ich viele und einen grossen Vertrauensvorschuss seitens Aebeitgeber da ich auch meine Stunden selbstständig erfasse.
Das ist nur kanpp 1000CHF über einer Standard Lidl Kassiererin
 
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Kümmelklabauter

Im Wesentlichen fettleibiger Kelchninja
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11 Jan. 2022
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Wollte hier schon lange mal meinen Senf dazu geben, vorallem wenn viel gejammert wird.

Ich arbeite als Pflegefachmann für die psychiatrische Spitex.

Lautet der schweizerisch korrekte Begriff für Leistungsempfänger im Pflegebereich tatsächlich Kundschaft? In meinen Augen wären das Patienten; aber Kunde ist eh ein extremer Trigger für mich, weil die Mutter meines Chefs - eigentlich längst im Rentenalter - oft am Empfang des Steuerbüros sitzt und uns manchmal, wenn Mandanten da sind und parallel das Telefon klingelt, lautstark mit "Kann ma einer am Tüllefon jehen, ich hab KuNdEn hier vorne!" zur Gesprächsannahme auffordert. Im Nachgang sag ich ihr immer, dass Kunden Menschen sind, die im Penny ihr Portemonnaie nach Kleingeld durchsuchen, aber irgendwie fruchtet das nicht.
 

Mario

Super member
23 Nov. 2023
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Lautet der schweizerisch korrekte Begriff für Leistungsempfänger im Pflegebereich tatsächlich Kundschaft? In meinen Augen wären das Patienten; aber Kunde ist eh ein extremer Trigger für mich, weil die Mutter meines Chefs - eigentlich längst im Rentenalter - oft am Empfang des Steuerbüros sitzt und uns manchmal, wenn Mandanten da sind und parallel das Telefon klingelt, lautstark mit "Kann ma einer am Tüllefon jehen, ich hab KuNdEn hier vorne!" zur Gesprächsannahme auffordert. Im Nachgang sag ich ihr immer, dass Kunden Menschen sind, die im Penny ihr Portemonnaie nach Kleingeld durchsuchen, aber irgendwie fruchtet das nicht.
Bei der Spitex wo ich mal vor Jahren gearbeiet habe warens tatsächlich Kunden. Aktuell sinds Klienten. Find ich beides auch sehr kacke. Ich meine Patienten wäre der richtige Begriff oder eben Leistungsempfänger. Aber dienstleister dies das...
Gibt da die dümmsten Diskussionen.
 

Emil Nurz

Dein gelibter Juser
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24 März 2022
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Darmstadt
Ich wohne und arbeite in der Schweiz, ausbezahlt bekomme ich im Schnitt 5800.- 13mal im Jahr.
Da geht dann aber noch gut was weg für die Steuern anfangs Jahr sowie die Krankenkasse usw.

Und ja, Freiheiten habe ich viele und einen grossen Vertrauensvorschuss seitens Aebeitgeber da ich auch meine Stunden selbstständig erfasse.
Für schweizer Verhältnisse ist das aber jetzt nicht so geil
 
via proxy