Den Hauptgrund übergehst Du: Die harte Kernklientel der Grünen, die irgendwo bei 10 % liegen dürfte, wählt die Grünen in erster Linie zur materiellen und/oder ideellen Selbsterhaltung.
Die Grünen dominieren, ja beherrschen den gesamten Bereich von Universität, Bildungswesen, Kultur, Kunst, Medien, Kirche, sozialen Einrichtungen, Umwelt- und Tierschutz, politisch-gesellschaftlichen Stiftungen, Ehrenamt uvm. Ohne auf der Grünen Linie zu sein, gibt es in diesen Bereichen keine Gelder, keine Anerkennung, man findet kaum Freunde und Vertraute.
Wer sich einmal auf die Grünen Spielregeln dieses Betriebs eingelassen hat, der kann danach kaum noch zurück. Würde man in Fragen wie Klimawandel, Zuwanderung, die Bedrohung von rechts, Geschlechtsidentität, Gendersprech, Alltagsrassismus, Corona, Ukraine oder Bauernproteste auch nur durchscheinen lassen, dass man nicht zu 100 % auf Linie ist, würde man sehr schnell an den Rand gedrängt werden. Da sind Grüne und ihre Anhänger so dogmatisch, strikt und unerbittlich, wie man es ansonsten nur aus erzkonservativen Freikirchen und christlichen Sekten wie den Zeugen Jehovas kennt.
Diese materiellen Abhängigkeiten und sozialen Dynamiken sind der Hauptgrund, warum die Grüne Sekte so schwer von ihrem Kurs abzubringen ist. Zu sagen, dass deren Anhänger nach einer Abkehr qua Realitätsschock ins Bodenlose fallen würde, wäre eine Untertreibung. Es wäre das Ende ihrer gesamten Existenz, ihres Selbst- und Weltbildes, ihres sozialen Umfeldes, ihres Sendungs- und Überlegenheitsbewusstseins.
Diesem Schmerz setzt sich so gut wie niemand aus, wenn er es noch irgendwie verhindern und hinauszögern kann. Und deswegen geht es für die Grünen immer noch weiter.