Preußen ist ein in sich kernautistischer Kunststaat und nur Trottel verklären die domme Scheiße. GWN-Gelumpe wird dann zum Dienst an der Waffe gezwungen, einmal täglich durch den Spießrutenlauf geprügelt und anschließend in Sedan verballert. Geiles Lehm. Wenn nicht, dann hat er nicht jedient, der Lump, der Ehrenlose. Politische Meinung hat auch im besten Preußne nichts zu suchen, was bildet er sich ein, eine Meinung kundzutun? Er hat überdies seinem Kaiser zu gehorchen und an zweiter Stelle dem Herrn Gott. Zwar wäre der durchschnittliche GWNler rein statistisch als Arbeiter an seiner Lunge in vantablack mit 40 spätestens verreckt, aber geben wir uns mal der Illusion hin, er käme aus gutbürgerlichem Hause. Da wäre das hehrste Ziel, die Erfüllung aller Träume am Ende die Beamtenstelle. Dann, ja, hätte der geschichtsversessene GWNler zufrieden in seiner Stube den Arsch fett sitzen können.
Todesritt der Brigade Bredow, letzte "erfolgreiche" Kavellarie Attacke im Westeuropa.
Finde das schwierig hier, das preußische Militär quasi vom alten Fritz bis Verdun, zu verallgemeinern, oder eine Gesellschaftsordnung von Barry Lindon bis zum Untertan.
Grade Sachen wie die Auftragstaktik waren sogar relativ fortschrittlich, zumindest im Kaiserreich konnte man als wohlhabender Bürger auch einen Ersatzmann stellen.
Fairerweise muss man sagen das es dem durchnittlichen GWNler in Großbritannien oder Frankreich nicht besser gegangen wäre. Was in Preußen fortschrittlich war, war die allgemeine Schulpflicht, weil der Unteroffizier muss lesen und schreiben können. Wobei natürlich die meisten GWNler östlich er Elbe dank Patrinominalgerich, in der sozialen Hierarchie leicht über den Hausschwein, aber sehr deutlich unter dem Trakhener rangiert hätten. Dem Bauern im Westen, mit eigenem Landbesitz ging es aber deutlich besser.
Für das Bürgertum war die Beamten Laufbahn glaube ich nicht ganz so attraktiv, einerseits weil der Adel bei der Berücksichtigung der prestigeträchtigen Stellen sich in erster Linie gegenseitig berücksichtigte, das Beamtentum war mehr so ein Aufstiegsversprechen für die untere Mittelschicht, die Biografie von Hitlers Vater käme hier in den Sinn, wenn viele der GWNazis, nicht so links versifft wären, dass sie nicht Mal mein Kampf gelesen haben.
Da hat man eher als Einjährig Freiwilliger den Leutnant gemacht, um darüber quasi eine gewisse Hof- und Satisfaktionsfähigkeit zu erlangen. Darum war auch alles bis zum Major quasi sowas wie ein Erasmusstudium wo man sich von den Eltern durchfüttern lassen musste. Die Idee das irgend ein gut situierter Kaufmannsdohn oder Hoferbe den Weg über eine Unteroffizierslaufbahn in den Staatsdienst angetreten wäre, ist schon ein wenig albern.